Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Vorderwandplazenta, 26.SSW

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Vorderwandplazenta, 26.SSW

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Hallo, ich habe mal eine Frage. Ich bin jetzt in die 26.SSW gekommen und habe eine Vorderwandschwangerschaft. Seit ca. der 22. SSW habe ich mein Kleines fast regelmäßig gespürt, obwohl man ja immer sagt, dass man das Baby bei einer Vorderwandplazenta weniger spürt. Dennoch war das treten regelmäßig da. Nun spüre ich seit gut einer Woche fast überhaupt keine Kindsbewegungen mehr. Weder morgens noch abends. Das einzige ist manchmal ein leichtes Zucken auf der Bauchdecke. Bin ziemlich depremiert seit dem.......obwohl ich am Montag beim FA war und das Herzchen schlug mache ich mir Gedanken ob alles ok ist.... Dann habe ich auch noch letzte Woche meine Haare in einer Woche 3 mal umgefärbt. Danach habe ich erst gelesen,dass das gefährlich ist sogar wenn man nur alle 3 Monate färbt!! Dann ist das ja besonders schlimm 3 mal in einer Woche, oder? Hat es evtl. damit was zu tun? Viele Grüße Betty


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Betty, 1. die VW-Plazenta bedeutet nicht, dass das Kind seltener oder schlechter verspürt wird. 2. ein starres Schema haben die Kinder nicht, nach dem sie sich bei allen Schwangeren gleich bewegen. Dies kann individuell völlig variieren und an vielen Faktoren liegen. Aber, die subjektiv erlebten Kindsbewegungen geben indirekt Aufschluss über das Wohlbefinden des Ungeborenen. Ein gesundes und vitales Kind bewegt viel und oft. Ein krankes oder beeinträchtigtes Kind schont sich und bewegt sich entsprechend weniger und "lebt auf Sparflamme". Werden die Kindsbewegungen eindeutig seltener oder häufiger als gewohnt registriert, sollte der Zustand des Kindes mittels CTG, Ultraschalluntersuchungen und klinischen Parametern überprüft werden. Sofern die Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt oder Frauenärztin hier aber unauffällig sind, ist der Schwangern zu empfehlen, bei kurzfristiger "Ruhe im Bauch", als auch bei zeitweilig verstärkter Aktivität nicht gleich beunruhigt zu sein. Wichtig zu wissen, ist sicher auch, dass reife Feten ein Drittel des Tages im Tiefschlaf verbringen und nur ein Zehntel des Tages wirklich wach sind! Auffällig wären zum Beispiel länger als 24 Stunden anhaltende, reduzierte Bewegungen. Ansonsten lässt sich aus dem Bewegungsmuster bei bisher unauffälligen Untersuchungen nicht gleich etwas Krankhaftes ableiten. 3. diese Kindsbewegungen stehen in aller Regel nicht mit einem Haarefärben in Verbindung. Dieses sollte aber in der Schwangerschaft besser nicht durchgeführt werden. VB


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