Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, in meinen letzten beiden Schwangerschaften waren meine Kinder recht schlecht versorgt. Die Schwangerschaften gingen nur bis zur 30. SSW. In der zweiten SS habe ich täglich Heparin gespritzt wegen meiner Faktor-2-Mutation (nach der ersten SS festgestellt). Da bei uns ein weiterer Kinderwunsch besteht, würde ich gerne wissen, ob es Dinge gibt, die man vor einer Schwangerschaft tun kann. Ich nehme zum Beispiel ein Vitaminpräparat mit Folsäure (800 mg) und B6+B12 aus der Drogerie, damit zumindest der Folsäurespeicher gut gefüllt ist. Gibt es denn weitere Vitamine oder Präparate, die man vorbereitend einnehmen kann oder mit denen man die Versorgungssituation irgendwie beeinflussen kann? Ganz herzlichen Dank, Paula
Liebe Paula, 1. was die Frage nach einer Substitution von Nahrungsergänzungsstoffen & Vitaminen bei Kinderwunsch und in der Schwangerschaft angeht, so ist dieses für die sich normal ernährende und gesunde Mitteleuropäerin und Nordamerikanerin auf Folsäure und Jodid beschränkt. Eine darüber hinausgehende Vitaminsubstitution ist nach bisheriger Datenlage nicht zwingend notwendig, auch, wenn es für einige Substanzen einen gewissen Nachholbedarf gibt. Eine sinnvolle Substitution betrifft vor allem Folsäure, Jodid, Magnesium und/oder Eisen (bei nachgewiesenem Eisenmangel). Für alle Frauen ohne Risiko (Patientin mit Epilepsiemedikamenten, Kindern mit einer Spina bifida oder ähnlicher Fehlbildung) werden 0,4 mg Folsäure/Tag empfohlen, ansonsten 5 mg/Tag. 2. im Fall einer Schwangerschaft ist es ratsam,hier rechtzeitig mit der Frauenärztin/Frauenarzt über das Heparin zu sprechen. 3. die Vorgeschichte stellt sicher ein erhöhtes Risiko für das erneute Auftreten vorzeitiger Wehen inklusive der Frühgeburtlichkeit dar, wobei man dieses zahlenmäßig nicht allgemein gültig benennen kann. Wichtig bei einer Folgeschwangerschaft ist sicher neben der ausreichenden Aufklärung und Information durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin auch das Gespräch über mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen; Ausschluss bakterieller Besiedlungen der Scheide, ph-Wert-Kontrollen, die prophylaktische Einnahme von Magnesium und der frühzeitige Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit und eine Verkürzung des Gebärmutterhalses gemessen im vaginalen Ultraschall. VB
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