Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Hr. Bruni, nach einer schweren Bronchitis in den letzten Tagen / Wochen befinde ich mich bzgl. Husten etc auf dem Wege der Besserung . ( immer noch etwas Husten ) Seid über einer Woche habe ich aber sehr starke Schmerzen im Rippenbereich ( links), so dass ich auf dieser Seite nicht mehr liegen kann. Die Schmerzen wurden eher schlechter als besser, so dass mein Hausarzt mich heute in die Klinik geschickt hat, in der ich auch entbinden möchte, um abzuklären was ich genau habe. Internist und Gynäkologe konnten letztlich nicht genau feststellen, was die Schmerzen verursacht. Verdacht auf entweder Rippenanbruch oder Bluterguss/Flüssigkeitsansammlung im Rippenbereich war es dann am Ende. Röntgen wollte man nicht, Ultraschall war unklar. Verordnet hat man mir paracetamol ( 3x tägl 500mg) ein cordisonhaltiges asthmaspray ( um meinen Husten unter Kontrolle zu halten ) und 1 x tägl. Voltaren resinat. Da man mir in der Klinik diese Medikamente nicht verschreiben konnte, wurde ich dbzgl. zum Hausarzt geschickt. Dieser weigerte sich zunächst mir das Voltaren zu verschreiben.hat dann ber nachgegeben. Jetzt hab ich zwar alles hier liegen bin aber zutiefst verunsichert. Ich habe starke Schmerzen, aber meinem Kind schaden will ich auch nicht. Was ist Ihre Meinung ? Vielen Dank Tanja
Hallo Tanja, Schmerzmittel der Wahl ist Paracetamol. Weiterhin können ältere Wirkstoffe, wie Ibuprofen und Diclofenac in den ersten zwei Schwangerschaftsdritteln bei strenger Indikationsstellung eingesetzt werden. Nach bisheriger Datenlage sind sie unbedenklich. Jedoch sollten diese beiden Substanzen im letzten Schwangerschaftsdrittel wegen eines möglichen vorzeitigen Verschlusses des kindlichen Kreislaufs im Herzen (Ductus botalli) nicht eingesetzt werden. VB