Mitglied inaktiv
Hi Dr. Bluni Im Vorfeld mal ganz herzlichen Dank, dass Sie sich so viel Zeit für unsere Fragen nehmen. 1. Welche Vor- und Nachteile hat eine Vollnarkose gegenüber einer Regionalanästhesie (Entbindung im OP) für Mutter und Kind. 2. Nach meinem ersten KS bildete sich mein Uterus nicht mehr zurück, obwohl ich so kleine rote Pillen bekommen habe, welche die hätten begünstigen sollen. (Einnahme nach ca. 2 Wochen nach KS). Da dies sehr unangenehm war, vor allem wenn die Kleine auf meinen Bauch stand (tut sogar richtig weh), möchte ich wissen ob man, da ich das 2. mal schwanger bin, eventuell auch früher was machen könnte. Vielleicht sogar mit natürlichen Mitteln. Im Kampfsport bekommt man regelmässig Schläge in den Unterbauch. Falls ich später damit wieder anfangen würde, wäre das äusserst (evtl. sogar "gefährlich"?) mit einer so hohen Gebärmutter. Liebe Grüsse aus der Schweiz
Hallo, 1. in den großen Kliniken ist die Peridural – oder Spinalanästhesie beim geplanten Kaiserschnitt sicher mittlerweile das Verfahren der Wahl. Eine Vollnarkose wird man hier nur noch in ganz begründeten Fällen durchführen, da hierbei die Risiken für die Mutter deutlich höher sind. Die Erfahrungen mit der Periduralanästhesie (PDA) unter der Geburt sind insgesamt sehr gute, da man neben der Schmerzlinderung zu einer Entspannung der Patientin beitragen kann, die den gesamten Geburtsverlauf erleichtern kann und auch dazu beitragen kann, Komplikationen zu reduzieren/verhindern. Die Schwangere erhält bei beginnender Muttermundseröffnung und voranschreitendem Geburtsverlauf je nach Bedarf und Zeitpunkt eine Periduralanästhesie. Diese gibt es auch in Form einer Tropfinfusion (Sufentanyl-PDA), mit der die Patientin herumlaufen kann. Bei der PDA (Periduralanästhesie)wird das Medikament zur Schmerzunterdrückung in den Raum vor dem Spinalkanal, also dort, wo sich die Rückenmarksflüssigkeit befindet, gespritzt und wird dann entweder regelmäßig nachgespritzt, über eine Pumpe regelmäßig nachgespritzt (über Anforderung der Patientin) oder als Dauerinfusion gegeben. Hingegen wird bei der Spinalanästhesie, die nur bei einem Kaiserschnitt durchgeführt wird, mit einer dünnen Kanüle das Betäubungsmittel direkt in den Raum, in dem sich die Rückenmarksflüssigkeit befindet, gespritzt. Bei beiden besteht das Risiko des Blutdruckabfalls, wobei das Risiko bei der Spinalanästhesie etwas höher ist. Die Spinalanästhesie ist aber aus eigener Erfahrung heraus ein hervorragendes Verfahren bei planmäßigem Kaiserschnitt, man hat die lange Vorlaufzeit von ca. 20 Minuten nicht. Jedoch wird diese Form der Anästhesie noch nicht in allen Abteilungen regulär angeboten. Es kann selten zu Komplikationen kommen, über die Sie der Narkosearzt eingehend aufklären wird. Unter anderem sind das der Abfall des Blutdrucks mit Verschlechterung der kindlichen Herztöne, Verletzung von Blutgefäßen und Nerven mit der extrem seltenen Komplikationen von Gefühls- oder Bewegungsstörungen, Kopfschmerzen oder ähnlichem. Es gibt hierzu den sehr informativen Aufklärungsbogen zur PDA der Universitätsklinik Düsseldorf im Internet. Er ist steht zum download zur Verfügung und bietet sicher noch einiges mehr an Infos, als ich es hier schon getan habe. Darüber hinaus kann er noch offene Frage vielleicht beantworten und auch eventuelle Ängste vor diesen Verfahren eventuell beseitigen. Es gibt hierzu unter http://www.rund-ums-baby.de/pda.htm weitere Informationen. 2. zur verbesserten Rückbildung hilft am besten die Rückbildungsgymnastik. Sonst können Sie den Verlauf mit natürlichen Mitteln nicht beschleunigen. 3. eine solche Kampfsportart sollte frühestens nach 10-12 Wochen aufgenommen werden und hier sollten möglichst Tritte in den Bauch vermieden werden, egal in welcher Höhe. VB
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