Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, im Rahmen einer VU in der 33. SSW hat mein behandelnder Gyn einen verkürzten Gebärmutterhals (von 37mm vor 8 Wochen auf 22 mm) bemerkt und dazu im Ultraschall eine leichte Trichterbildung festgestellt. Außer einem hin und wieder auftretenden, leichten Ziepen im Bereich des MuMundes, einem vermehrten Druck auf der Blase, insbesondere im Stehen und einer regelmässigen, jedoch schmerzfreien Verhärtung des Bauches, habe ich keine Beschwerden (keine Wehen am CTG). Auch sonst lief die Schwangerschaft bislang problemlos und ich konnte auf Grund eines Beschäftigungsverbotes ohnehin sehr viel kürzer treten. Mein Arzt sah das Ganze recht entspannt und verordnete mir, ich solle etwas ruhiger machen und weiterhin Magnesium einnehmen. Nächster Termin erst in 3 Wochen. Meine Hebamme sieht den Befund wiederum weniger locker. Sie bittet mich unbedingt viel zu liegen und auf jegliche Bewegung (auch leichte Spaziergänge) zu verzichten. Sie sagt es kann durchaus sein, dass das Baby schon bald kommt, aber genau so könne sich die Lage durch die Ruhe wieder normalisieren. Nachdem die Reaktionen hier so unterschiedlich ausfielen, kann ich nun sehr schlecht einschätzen wie ernst die Lage wirklich ist. - Muss ich mich darauf vorbereiten, dass das Baby jederzeit kommen könnte? Oder ist der Befund in der Regel "harmlos"? - Muss ich mich tatsächlich so sehr schonen wie die Hebamme sagt, oder reicht es etwas langsamer zu machen? Ich lese auch von anderen Betroffenen, dass sie bei ähnlichen Befunden sogar stationär im KH aufgenommen wurden. - Ist es ratsam hier ggf. noch einen anderen Arzt draufschauen zu lassen? Vielen Dank und VG, Lyv
von Lyvuli am 08.05.2017, 09:53