Mitglied inaktiv
Hallo, bei mir (31 Jahre) wurde in der 11. SSW ein vergrößerter Dottersack (7,6mm) festgestellt der in der 12. SSW im Ultraschall nicht mehr zu sehen war. Meine Frauenärztin meinte es könnte auf eine Chromosomenstörung hinweisen, ist sich aber nicht ganz sicher. (Wie ernst ist ein vergrößerter Dottersack zu nehmen?) Darauf hin erfolgte ein Ersttrimesterscreening mit unauffälligen Befund (1:9000). In der 15. SSW wurde bei der Entwicklung des Kindes nichts Auffälliges festgestellt. Ist eine weitere Untersuchung wie Amniozentese notwendig, um Chromosomenabweichungen festzustellen auf die der vergrößerte Dottersack hinweist? Wir wünschen uns ein gesundes Kind. Vielen Dank AH
liebe Anna, 1. Ein besonders großer Dottersack kann schon mal ein Hinweis auf eine Störung sein, dennoch muss man dieses immer im Gesamtzusammenhang sehen: sofern der Embryo zeitgerecht wächst, es keinen Anhalt für eine nicht reguläre Entwicklung gibt, würde man hier wohl erst mal zuwarten und schauen, wie es weiter geht. 2. das durch den entsprechend erfahrenen Arzt durchgeführte Ersttrimesterscreening hat eine sehr hohe Zuverlässigkeit. Allerdings sollte jede Frau wissen, Der sichere Ausschluss von Chromosomenstörungen ist nur durch eine Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion möglich. VB