Mitglied inaktiv
Hallo, im Gegensatz zu vielen anderen leide ich in meiner 2. SS nicht an Verstopfung. Bisher hatte ich einmal täglich normalen Stuhlgang. Seit einer Woche habe ich in unregelmäßigen Abständen starke Unterleibsschmerzen. Meine Gynäkologin konnte eine Wehentätigkeit ausschließen, hat mich aber trotzdem krank geschrieben, so dass ich mich seit einer Woche ausruhe. Gestern Abend waren meine Schmerzen mal wieder besonders schlimm und ich hatte den Eidnruck, dass es sich um Blähungen handelt. Heute Morgen hatte ich schon zweimal sehr dünnen Stuhlgang, aber die Schmerzen sind nun weniger. Dazu kommt noch, dass das Kind sich sehr stark bewegt. Meine konkrete Frage nun: Kann es sein, dass die starken Kindsbewegungen meine Darmtätigkeit anregen oder sollte ich den Durchfall doch von meiner Ärztin abklären lassen? Vielen Dank, dinidiin
Hallo, 1. die kindliche Aktivität hat auf den Darm selbst eigentlich keinen Einfluss 2. in der Schwangerschaft kann sich schon mal zeitweilig ein verändertes Stuhlverhalten, z.B. auch mit Durchfall zeigen. Aber, ein nur kurz anhaltender Durchfall hat in aller Regel keine Auswirkungen auf das Kind. Bei tagelangem Durchfall hingegen sind infektiöse oder entzündliche Ursachen ggf. vom Hausarzt auszuschließen. Hier kann der tagelange Durchfall dann zu einem Flüssigkeits- und Elektrolytverlust führen. Sofern Sie ein Magnesiumprodukt einnehmen, ist auch daran zu denken, dass dieses den Stuhl weich machen kann und bei Überdosierung zu Durchfall führen kann. Bei akutem Durchfall dürfen Sie medizinische Kohle (z. B. Kohle-Compretten®) und auch Loperamid (z. B. Imodium®) in der Schwangerschaft einnehmen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt oder dem Hausarzt ab. VB
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