Hallo Herr Dr. Bluni,
ich bin in meiner zweiten Schwangerschaft bei 26+6 (1. SS: Sectio nach Blasensprung bei 37+3 wegen BEL, vorher Gebärmutterhalsverkürzung auf 3,7cm, aufgeweichter Muttermund mit Progestan stabilisiert). Da unser Geburtstermin ausgerechnet Silvester ist wollte ich mir zeitnah Gedanken über den Geburtsmodus und die -klinik machen, da wir umgezogen sind und ich die Häuser hier nicht kenne. Im Rahmen einer Pränataldiagnostik (Doppleruntersuchung, weil meine reguläre Ärztin keinen hat) habe ich mich nach dem Zustand meiner Kaiserschnittnarbe erkundigt. An der dünnsten Stelle gemessen liegt sie leider nur bei 2,7 mm. Die Spezialistin riet mir, mich zeitnah in der Risikosprechstunde in einem Pränatalzentrum vorzustellen - da muss ich allerdings noch zwei Wochen bis zum Termin abwarten. Die Ärztin meinte, wenn ich Glück hätte, würde ich es bis zu einer Sectio in 37+0 schaffen.
Könnten Sie mir etwas zu Prognose und Verlauf sagen?
Ich liege seit der Diagnostik viel, bewege mich wenig, nehme schon seit drei Wochen Magnetrans 375mg. Kann ich noch etwas tun?
Vielen Dank & viele Grüße aus Bonn!
von
Bonn_2018
am 30.09.2018, 17:19
Antwort auf:
Uteruswand im Bereich Sectio-Narbe bei 2,7mm
Hallo,
meines Wissens gibt es überhaupt keine allgemein gültigen Werte, die wir hier zur Orientierung benutzen könnten. Letztlich ist es natürlich eine individuelle Entscheidung; auch abhängig von der genauen Vorgeschichte und im Verlauf der jetzigen Schwangerschaft.
Wenn also die Untersucherin diesen Befund erhoben hat und die offensichtlich große Kompetenz besitzt, dann empfehle ich Ihnen, dass die Frauenärztin/Frauenarzt einen kurzfristigen Termin in Perinatalzentrum vereinbart, um die Situation adäquat einschätzen zu lassen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 30.09.2018
Antwort auf:
Uteruswand im Bereich Sectio-Narbe bei 2,7mm
Hallo,
Ich hatte 3 Kaiserschnitte und habe vorher oder währenddessen meine Narbe nie messen lassen.
Als ich meine Ärztin letztens fragte ob wir dies mal machen sollten falls wir in ein paar Jahren mal Nr 4 planen sollten,antwortete sie mir,dass man mit den Werten sowieso nichts prognostizieren könnte und eine KS-Narbe theoretisch immer auf gehen könnte-beim einen macht sie es,beim anderen nicht.
Dies würde von vielen Faktoren abhängen und deshalb würde sie grundsätzlich sehr ungerne messen.
Lg
Mitglied inaktiv - 30.09.2018, 19:41