nora2
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich hatte in der 20. SSW eine Fehlgeburt. In der 18. SSW habe ich zunächst Blutungen bekommen, die immer stärker geworden sind. Wir sind dann nach ein paar Tagen ins Krankenhaus, wo ein Hämatom in der Gebärmutter festgestellt wurde (nahe dem Muttermund) sowie eine Placenta praevia partialis. Außerdem hatte ich leicht erhöhte Entzündungswerte. Ich bekam Bettruhe verordnet, eine Magnesium-Infusion, eine Antibiose und tägliche Kontrolle der Blutwerte. Ein paar Tage später wurde im Ultraschall festgestellt, dass kaum noch Fruchtwasser vorhanden war. Ich bekam strenge Bettruhe, weiterhin Magnesium + Antibiose. Es war aber auch an den nächsten 2 Tagen kein Fruchtwasser im Ultraschall mehr zu sehen. Ende der 19. SSW bekamm ich dann (trotz Magnesium) Wehen und Anfang der 20. SSW wurde unser Kind still geboren. Ich habe noch bis zur Geburt Kindsbewegungen gespürt. Es ist also während der Geburt gestorben. Wir haben das Kind nicht untersuchen lassen (da der Arzt meinte es sei gesund gewesen), die Plazenta wurde untersucht und dabei wurde eine akute Infektion festgestellt. Kann man sagen, ob eher die Infektion ursächlich war oder ob das Hämtom/die tiefsitzende Plazenta (bzw. die rel. starke Blutung) den Blasensprung verursacht hat und die Infektion danach enstanden ist? Und was kann für eine Infektion der Plazenta die Ursache sein? Ich habe 2 Wochen nach der Geburt Zahnschmerzen bekommen und habe nun eine akute Entzündung an der Wurzel eines wurzelbehandelten Zahns. Kann das die Ursache gewesen sein? Gibt es dazu Studien? falls ja, hätte ich ja ein hohes Risiko, dass mir bei der nächsten SS dasselbe passieren würde, oder? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. nora2
Liebe Nora, 1. die genaue Ursache lässt sich natürlich ohne eine entsprechende Untersuchung des verstorbenen Kindes gar nicht klären. Und ganz bestimmt wird es keine Entzündung der Zähne gewesen sein. 2. Ursachen können neben einer Infektion eben auch kindliche Ursachen wie eine Fehlbildung im Bereich des Herzens, aber eben auch genetische Ursachen sein. Und deshalb wird normalerweise die pathologische Untersuchung schon sehr viele Informationen liefern können. 3. insofern können wir in einer solchen Situation kaum etwas zum Wiederholungsrisiko sagen. Gegebenenfalls sprechen Sie mit der Frauenärztin/Frauenarzt auch über eine genetische Beratung und über Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik in einer folgenden Schwangerschaft. Herzliche Grüße VB
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