Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in der 20.SSW, und habe seit ca. 4/5 Wochen fast jeden Vormittag Kreislaufprobleme. Mir ist schwindelig, schwarz vor Augen und meine Hände zittern. Ich habe eine 1,5 jährige Tochter und ich möchte nicht riskieren auf der Strasse umzukippen. Seit kurzen nehme ich wenn ich schwach werde und die Hände anfangen zu zittern Traubenzucker und es hilft tatsächlich. Mir gehts dann nicht blendend aber besser. Ich muss noch erwähnen , dass ich grundsätzlich niedrigeren Blutdruck habe aber beim Arzt misst die Arzthelferin in sek.schnelle IMMER 120/80, deswegen sagt mein FA immer, es sei alles in Ordung und ich stehe irgendwie im regen. Kann es tatsächlich Unterzucker sein? Kann man was dagegen machen, ausser Traubenzucker? Helfen evtl. Kompressionsstrümpfe? Vielen Dank Bettina
Liebe Bettina, ja, es kann auch solche Unterzuckerungen geben, denen am besten durch Traubenzucker begegnet werden kann, sofern keine Störung im Zuckerstoffwechsel vorliegt. 2. in der Schwangerschaft kann es verschiedenste Varianten von Kreislaufraktionen geben. Schwindel ist hier immer nur ein Symptom. Die Empfehlung ist hier, dieses mit Frauenärztin/Frauenarzt vor Ort abzusprechen, da die Ursachen sehr vielgestaltig sein können. Wenn es z.B. "nur" ein zu niedriger Blutdruck ist, der mit Schwindel begleitet ist, kann dazu folgendes gesagt werden: nicht gleich jeder niedrige Blutdruck ist mit Gefahren für das Ungeborene verbunden. Und es ist hier meist nicht ein fixer Wert, an dem man sich orientiert, sonder eher die Klinik Symptomatik, die die Schwangere bietet. Sofern es der Schwangeren unter einem niedrigen Blutdruck gut geht, sollte sie zunächst beruhigt sein. Werte, die deutlich unter 100 liegen und mit einer entsprechenden Symptomatik verbunden sind, wären bedenklich, sofern sie dauerhaft da sind und dieses sollte möglichst vermieden werden. Empfehlenswert sind bei entsprechenden Symptomen in erster Linie die reichliche Flüssigkeitsaufnahme 2,5-3 Liter am Tag! und in Extremfällen auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Die Schwangerschaft per se bringt aber auch ohne eine Anämie oder niedrigen Blutdruck mit sich, dass viele Frauen schon recht früh viel eher erschöpft sind und über chronische Müdigkeit klagen, die nur schwer in den Griff zu bekommen ist. Was ist zu tun? Bei Abgeschlagenheit, Kreislaufproblemen und Müdigkeit, Kreislaufprobleme sollten natürlich zunächst mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, hilft insbesondere die sportliche Aktivität zur Anregung des Kreislaufes. Von übermäßigem Genuss von Kaffee in der Schwangerschaft ist zur Anregung des Kreislaufs, gerade bei vermehrter Übelkeit, abzuraten. Die Aktivitäten müssen dabei nicht unbedingt Wettkampfbedingungen entsprechen, sondern es reichen hier schon leichte Übungen; sofern hierbei keine Beschwerden auftreten. Auch eine kalte Dusche oder Wechselduschen bringen den Kreislauf in Schwung und vertreiben die Müdigkeit. VB
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