Josefine81
Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin mittlerweile in der Ssw 40+4. Bis jetzt gibt es noch keine Anzeichen, dass die Geburt in den nächsten Tagen los geht. In dem Kraneknhaus, in dem ich entbinden werde, wird erst 10 Tage nach dem ET eingeleitet. Im Moment muss ich alle 2 Tage zur Vorsorge. Dabei wird ein CTG geschrieben, Urin, Blutdruck und der Muttermund untersucht. Es wird kein Ultraschall gemacht um das Fruchtwasser und die Versorgung des Babys zu kontrollieren. Ist ein Ultraschall nicht wichtig um die Versorgung des Kindes zu überwachen? Danke für Ihre Antwort und beste Grüße Josefine
Hallo Josefine81 , wenn das nun wirklich so in der Klinik abläuft, dann kann es vielleicht helfen, wenn Sie dem zuständigen Oberarzt des Kreißsaals dazu einmal die aktuelle Leitlinie seiner Fachgesellschaft vorlegen, die unter der Adresse http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-065.html (Aktuelle Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), Vorgehen bei Terminüberschreitung und Übertragung, Stand: 28.2.2014, letzter Abruf:03.9.2014) für jeden nach lesbar ist: Zitat: "Die Autoren dieser Leitlinie empfehlen deshalb ab 41+0 SSW eine Geburtseinleitung anzubieten, spätestens ab 41+3 SSW zu empfehlen." Vielleicht kann diese kleine Wissensauffrischung ja helfen, das Vorgehen noch einmal zu überdenken. Liebe Grüße VB