CaroAlice
Guten Tag, meine dreijährige Tochter hat aktuell Scharlach aber nur sehr leichte Symptome. Ich hatte auch das Gefühl es zu bekommen, da ich ja sehr engen Kontakt mit ihr habe. Ich habe einen leicht belegten Hals hauptsächlich. Laut Hausarzt sieht die Zunge aber nicht eindeutig aus und da ich keinen Ausschlag habe, wollte er keinen Abstrich machen- aus Angst, er könnte falsch positiv sein. Ich habe eine Penizillin-Allergie und hatte nun schon mit zwei Hausärzten und meiner Gynäkologin Kontakt. Alle sagen, dass man es behandeln muss, falls ich es habe, aber kein Arzt macht diesen Abstrich. Ich hänge nun doch sehr in der Luft und frage mich, ob es schlimm wäre, sollte ich es doch haben- mit diesen kaum vorhandenen Symptomen- und es aber nicht behandelt wird. Hätte das negative Auswirkungen auf das Ungeborene? Wäre die Nichtbehandlung das höhere Risiko oder eine "unnötige" Antibiotikatherapie? Und welches Antibiotikum wäre bei einer Penizillinallergie in der Schwangerschaft angeraten? Ich bedanke mich für eine Rückmeldung. Herzliche Grüße Alice Deine Schwangerschaftswoche: 28
Guten Tag, wenn die Fachärzte klinisch keinen Anhalt für eine Infektion sehen, muss/sollte auch kein Abstrich erfolgen. Eine Antibiotische Therapie (Penicillin) wäre in der Schwangerschaft bedenkenlos möglih; wenn eine Infektion vorliegt. prophylaktisch würde ih das nicht behandeln. Schwangere können an Scharlach erkranken, aber es geht von dieser Infektion keine direkte Gefahr für die kindliche Entwicklung aus. Machen Sie sich bitte keine Sorgen. Alles gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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