kaytea
Sehr geehrter Herr Dr. Karle. Bei mir wurde in der 6. SSW eine ganz leichte Hashimoto mit erhöhten Antikörpern festgestellt. TSH war da 2,4. Mein Endokrinologe und auch meine Frauenärztin meinten, dass es nicht behandelt werden braucht, da es gerade noch im Normbereich liegt. Beschwerden habe ich ebenso keine. Jetzt bin ich in der 15. SSW und ich mache mir immer mehr Sorgen, dass sich mein TSH im Laufe der Schwangerschaft erhöhen könnte oder schon erhöht ist und das zu spät entdeckt wird, weil ich den nächsten Termin erst in 2 Wochen wieder habe. Kann eine Hashimoto im Laufe der Schwangerschaft gefährlich für das Kind werden? Die letzte Ultraschall-Untersuchung hatte ich Anfang 13. Woche und da war das Kind zeitgerecht entwickelt und alles gut. Muss ich mir dennoch Sorgen machen, dass die Schilddrüsen-Kontrollen so weit auseinander liegen? Danke! Liebe Grüße, Katrin
Guten Morgen kaytea, Nein! ich höre immer wieder, dass viele Schwangere gerne engmaschigere Kontrollen des Kindes oder der Laborwerte möchten. Das ist aber nicht leistbar und auch meist nicht sinnvoll. Bei unauffälliger SS sind die routinemäßigen Abstände der Laborkontrollen absolut ausreichend und sinnvoll. Viel hilft nicht immer viel und schafft eher mehr Verunsicherung. Solange die SD Funktion gut eingestellt ist, braucht man auch keine Therapie. Machen Sie sich keine Sorgen und bleiben Sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle