martin_w82
Hallo, meine Frau und ich hab schon mehrere gescheiterte IVF-Versuche und davor mehrere gescheiterte natürliche Versuche hinter uns, inklusive 3 natürlichen Aborten, 1x Eileiterschwangerschaft nach natürlicher Schwangerschaft und 1x nach Insemination. Nun wurde vor dem letzten IVF-Versuch eine Immunologische Ursache für wiederholte gescheiterte Einnistungen gefunden und diese beim jetzigen Versuch mit IGVena intravenös, sowie ProGraf behandelt und wir waren bis zur heutigen Ultraschallkontrolle überglücklich, als wir 2 Wochen nach dem Embryotransfer einen positiven Schwangerschaftstest mit Beta-HCG von 93 erhalten haben. Nun weitere 2 Wochen später (morgen sind es exakt 4 Wochen nach dem Embryotransfer) war der erste Ultraschall, da sich unser Gynäkologe vor der Verabreichung der nächsten IGVena-Infusion (empfohlen alle 4 Wochen) vergewissern wollte, dass alles gut aussieht. Unterstützend wird seit dem Embryotransfer auch Arefam (vaginal), Duphaston und Aprendislon genommen und meine Frau hat eigentlich durchgängig deutliche Schwangerschaftsanzeichen gehabt (Hungerattacken, vergrößerte und sehr empfindliche Brüste, stark durchblutete Schamlippen) und keinerlei negative Anzeichen (keinerlei Blutungen) und hat sich in der Zeit absolut geschont (kein Sport, keine körperlichen Anstrengungen, kein Geschlechtsverkehr) Leider war nun aber auf dem heutigen Ultraschall trotz genauem Hinsehen und langem Schallen keine Fruchthöhle zu erkennen. Auch sonst konnte nichts entdeckt werden, auch die Eileiter wurden genau untersucht aufgrund der Vorgeschichte. Auch hier war nichts zu entdecken, auch bei der Prüfung auf durchblutetes Gewebe. Jetzt wäre meine Frage, ob zu diesem Zeitpunkt schon garantiert etwas beim Ultraschall sichtbar sein sollte? Kann es sein, dass zu diesem Zeitpunkt aufgrund anatomischer Gegebenheiten (Endometriose, gekrümmter Gebärmutterhals, etc) noch nichts sichtbar ist? (Blut für Beta-HCG-Kontrolle wurde heute nach dem negativen Ultraschall gleich nochmal abgenommen, hierfür ist das Ergebnis noch ausständig) Vielen Dank Martin
Guten Tag, 4 Wochen nach transfer ist es noch zu früh um definitiv im Ultraschall sagen zu können, ob alles in Ordnung ist oder nicht. Liegt der HCG Wert deutlich höher als 1000, dann sollte auch eine Fruchthöhle zu sehen sein. Warten Sie einfach die Befunde ab und bleiben Sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
martin_w82
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Das heisst, auch ohne eine Fruchthöhle kann man zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage machen, ob die Schwangerschaft intakt ist oder nicht? Und auch ein Beta-HCG am unteren Ende der Skala wäre hier noch in Ordnung? (1000 wäre ja für diese Woche eher der untere Bereich oder?) Unser Gynäkologe (aus dem Kinderwunschzentrum) hat nämlich nach der Kontrolle heute gemeint, dass man hier eigentlich auf jeden Fall etwas sehen sollte und meine Frau deswegen eigentlich auch die Medikamente absetzen kann.
martin_w82
Aber anders gefragt: Bei einem Initialwert von 93 wäre nun 14 Tage später ja nur rund um 1000 viel zu niedrig für eine korrekte Verdopplung oder?
martin_w82
Haben nun auch noch die Blutwerte erhalten - Beta HCG bei 4284 und Progesteron bei 24.2 - also eigentlich normal im Rahmen und auch das Progesteron dürfte bei einer ELSS ja nicht so hoch sein, wenn unsere Recherche stimmt. Kann es hier wirklich einfach Pech sein, dass man auf dem Ultraschall noch nichts gesehen hat und sich dennoch alles normal entwickelt? (wie gesagt diagnostiziert Endometriose, ein abgewinkelter Gebärmutterhals, sowie eine nach hinten geneigte Gebärmutter)