Helene79
Lieber Herr Dr. Bluni, da meine eben gestellte Frage an Sie nicht angezeigt wird, stelle ich diese erneut. Ich bin in einer Kinderwunschbehandlung. Im März war ich schwanger nach IUI, hatte nach 8 Wochen einen Missed Abort. Dieser saß so fest, dass 4 mal medikamentös und 2 mal operativ versucht wurde, die Anlage zu entfernen. Damals bekam ich Famenita 200mg verschieben und sollte 2x2 Tabletten nehmen (=800mg/d). Nun starten wir erneut. Die Urlaubsvertretung meiner Ärztin hat mir Progestan 100mg verschrieben, im Modus 2x1 (=200mg/d). Diese Diskrepanz verstehe ich nicht! Nun meine Frage an Sie als Experten: Bin ich jetzt unterdosiert? War ich damals im März fehlerhaft überdosiert? Hängt mein MA und die schwierige Entfernung mit einer Überdosierung zusammen? Ich habe keine GKS. Die Progesterongabe sollten nur der Unterstützung der Schwangerschaft dienen. Über Ihre Antwort würde ich mich freuen. Vielen Dank Helene
Hallo Helene, ist diese Schwangerschaft spontan entstanden, so gibt es keinerlei wissenschaftliche Daten, die die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme belegen würden, wenn es auch täglich geübte Praxis in Deutschland ist. Etwas anderes ist es, wenn diese Schwangerschaft im Rahmen einer künstlichen Befruchtung entstanden ist. Die Schwierigkeiten nach der letzten Fehlgeburt hängt ganz bestimmt nicht mit den Hormonen zusammen. VB