Mitglied inaktiv
Ich habe meinen Sohn seit 3 Wochen (9 Monate ist er alt) komplett abgestillt. Ich war darüber nicht allzu traurig, es war völlig okay. Doch seit 1 Woche bin ich richtig traurig den ganzen Tag: fast depressiv, antriebslos und unzufrieden. Kann das die Hormonumstellung sein? Denn das kenne ich nicht von mir. Geht das wieder weg, wenn sich die Hormone "eingependelt" haben? Danke.
liebe Pauline, Was die emotionalen Veränderungen im Wochenbett angeht, können die Übergänge zur Depression oder gar zur Wochenbettpsychose manchmal fließend sein, was die Diagnosestellung erschwert. Im Schnitt kommt es bei etwa 10% der Frauen zu einer Depression im Wochenbett. Sie beginnt meistens in den ersten Wochen nach der Geburt mit wiederkehrenden Episoden für zwei bis sechs Monate. Für eine biologische Ursache gibt es bis heute noch keine hinreichenden Beweise. Viel wichtiger für die Entstehung sind persönliche und soziale Faktoren insbesondere aus der Zeit vor der Geburt. Risikofaktoren wie eine frühere Depression in Kombination mit geburtshilflichen Problemen wären hier z.B. zu nennen. Frühzeichen können häufig übersehen werden, da die Warnzeichen sehr diskret sind oder sein können. Das Mittel der Wahl bei einer Depression ist die konsiliarische Betreuung durch einen Psychiater oder Pschotherapeuten, der/die dann auch die Indikation zu einer medikamentösen Therapie stellt. VB
Mitglied inaktiv
Diese standardisierte Antwort kenne ich schon aus Ihrem Forum. Meine Frage bezog sich auf die Zeit NACH dem Stillen, d. h. 10 Monate nach Geburt ohne jeglichen Depressionen vorher oder überhaupt je gehabt zu haben. Dazu paßt Ihre Antwort nicht. Ich sehe als einzigen Zusammenhang das Abstillen, siehe mein Posting. Dennoch vielen Dank.
liebe Pauline, auch, wenn Sie mit der "Standardantwort" nicht ganz zurechtkommen, wäre dem nur hinzuzufügen, dass es bei Depressionen, die nach dem Ende des Stillens auftreten, nicht ohne weiteres einen Zusammenhang mit der Zeit der Geburt/Wochenbett gibt, auch, wenn der vermeintlich Versuch, einen solchen Zusammenhang herzustellen, vertändlich ist. Hier kann nur ein aussenstehender Fachmann/Fachfrau beurteilen, wie die persönliche Situation einzuschätzen ist. VB
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