Meyla
Guten Morgen. Gleich vorweg: ich weiss, dass sie meinen US nicht kennen und keine indiv. Einschätzung geben können. Es geht mir um Informationen da ich mit meinem gyn erst am Montag sprechen kann. Ich bin in der geschätzt 9. ssw (entstanden mit Spirale, daher kein genaues Datum). Gestern bekam ich periodenähnliche blutungen und bin direkt ins Krankenhaus gefahren. Man stellte vor Ort eine Blutung aus dem Muttermund fest und eine sehr tief liegende Plazenta. Die Schwangerschaft ist intakt. Der dortige Arzt war sehr freundlich und hat viel erklärt. Er erwähnte aber sehr oft, dass eom abbruch sofort möglich ist. Ich hätte quasi direkt in den OP gehen dürfen. Andererseits war seien Aussage wiederum, dass sich diese Fehlposition noch verwachsen kann. Ich solle mich aber auf eine Schwangerschaft komplett im Liegen einstellen, bevorzugt stationär. Ebenfalls hat er diverse Komplikationen aufgezählt, wie Frühgeburt, Totgeburt usw. Meine Frage nun: ist dies tatsächlich eine Indikation für einen abbruch? Bestehen so wenig Chancen? Es ist KEINE Plazenta praevia. Dies bestätigt auch sein Brief. Blutungen sind weiterhin vorhanden, aber keine frischen und nur, wenn ich aufstehe (was ich nicht mache, außer für das Klo).
Hallo, hier kann ich Sie beruhigen, dass eine solche Blutung bei intakter Schwangerschaft kein Grund für einen Abbruch darstellt, denn meist wird die Plazenta mit der Zeit ihre Lage verändern, eine solche Blutung nicht automatisch zur Fehlgeburt führen u. schon gar nicht wird bei dieser Situation das ständige Liegen erforderlich werden. Liebe Grüße VB
Meyla
achso: der Muttermund steht. Keine Auffälligkeiten.
Mamajuni16
Hallo. Sollst du dich auf diese Komplikationen einstellen "nur" wegen der tiefliegenden Plazenta? Das kommt mir extrem seltsam vor... Ich hatte das bisher in 2 von 3 SS bis knapp zur Hälfte und jedes mal hat mich der FA beruhigt, dass das in etwa 90% der Fälle noch durch das Wachstum der Gebärmutter nach oben wandert und in einem so frühen Stadium der SS noch keinerlei Bedeutung hat. Und die Plazenta ist auch tatsächlich bei beiden SS nach oben gewandert und auch, wenn das nicht passiert wäre, hätte ich nicht die ganze Zeit liegen müssen. Nur muss man dann halt per sectio entbinden und darf keinen GV haben.
Meyla
Nein weil die Plazenta so nah am Mund liegt, dass sie ständig blutet. Es scheint (weiss es Licht genau) hier die Gefahr zu sein, dass sie dort anwächst und eben nicht mit hoch gezogen wird. Meine erste ss war auch muttermundnah aber zog sich nach oben. War weder ein Grund für Sexverbot noch einen KS. Wenn sie hoch wächst ist es ja eine normale ss.... ist halt nur dieses mal anders.
frollein192
Hallo Meyla, Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft eine Plazenta Praevia marginalis und auch leichte Blutungen in der 6. und 11. Ssw. Die Lage der Plazenta wurde erstmals in der 19. Ssw diagnostiziert, hat sich bis zur Geburt aber nicht verwachsen. Ich konnte aber bis zum Mutterschutz arbeiten und musste auch nicht liegen o.ä., meine Schwangerschaft verlief eigentlich problemlos und ich hätte sogar eine Spontangeburt versuchen können. In meiner jetzigen Schwangerschaft sagte mir mein Arzt, dass die Plazentalage so früh noch gar nicht beurteilt werden kann, deshalb überrascht mich diese Dramatik ziemlich und ich habe das so noch nie gehört oder gelesen. Ich bin natürlich keine Expertin und kann deine Situation nicht beurteilen, aber ich wünsche dir, dass du bald beruhigt wirst und eine komplikationslos Schwangerschaft vor dir hast. Alles Gute.
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