Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Tage vor den Tagen

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Frage: Tage vor den Tagen

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Hallo! Ich habe eine Frage bezüglich meines Zyklus. Schon immer hatte ich ein bis zwei Tage bevor meine Periode begonnen hat Schmierblutungen - ganz leicht. Nach der Geburt meiner ersten Tochter hatten sich diese Blutungen in ihrer Intensität erhöht. Mein Frauenarzt beruhigte mich, dass das normal sei und sich der Zyklus einer Frau verändern könnte. Wir wollten dann noch ein zweites Kind. Im Gegensatz zur ersten Schwangerschaft ließ die zweite ein bisschen auf sich warten. Unsere zweite Tochter habe ich dann 1 Jahr lang gestillt und erst danach bekam ich meine Periode wieder. Die war dann im Juli diesen Jahres. Seitdem dauern die Schmierblutungen fast eine Woche bevor ich meine Tage richtig bekomme. Anfangs war die Blutung sehr vereinzelt und bräumlich, dann wurde es immer flüssiger und rötlicher... Ist das auch noch normal? Stimmt mein Hormonhaushalt noch nicht wieder und kann sich das wieder von alleine regulieren? Hat das einen Einfluss darauf, wieder schwanger zu werden - wir wollen nämlich unter Umständen in einem Jahr noch ein 3. Kind? Bei meiner letzten Kontrolle durch den Frauenarzt war ich kurz vor dem Eisprung und meine Schleimhaut war "genau richtig" aufgebaut. Er meinte mit dem Hormonhaushalt wäre alles okay - aber warum dann die lange Phase Schmierblutungen? Vielen Dank für Ihre Antwort! C. Schöpe


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, solche (Schmier)-Blutungen können vor, um den Eisprung und danach auftreten. Die nach und vor der Menstruation auftretende Schmierblutung (postmenstruelles Schmieren) kann ebenso ein Hinweis auf eine leichte Hormonimbalance sein. Ob hier die Notwendigkeit besteht, gleich ein wenig Östrogen oder Gelbkörperhormon dazuzugeben, oder erst mal zuzuwarten oder vielleicht den Versuch mit einem Mönchspfefferpräparat zu wagen, sollten Sie sicher mit Ihrem Frauenarzt oder Frauenärztin besprechen. DArüber hinaus ist es wichtig, nach der Schilddrüsenfunktion zu fragen, genau zu eruieren, wann die Blutung auftritt, nach Stressfaktoren zu fragen, den Untersuchungs-und Ultraschallbefund zu kennen, um sich daraus dann ein Bild zu machen. Dieses erlaubt dann zu entscheiden, was das sinnvollste Vorgehen ist. Das kann auch mal nur das Zuwarten sein. VB


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