Mitglied inaktiv
Habe gerade in mein Mutterpass gelesen das bei der Blutprobe der Antikörpersuchttest positiv ist. Was bedeutet das muss ich mir Gedanken machen?
Hallo Stella, bevor Sie sich aber hier sorgen, ist es zu empfehlen, dass die behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt mit dem Labor abklärt, welche Antikörper wurden wann in welcher Höhe bestimmt und wie sieht der Ultraschallbefund aus. Zeigt sich ein Anstieg der gemessenen Antikörper? Zum Glück kommt hier nicht jedem eine besondere Bedeutung zu. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Stella, erstmal ist es ein Such-Test *smile* ; ) den Text habe ich aus dem Internet (eltern.de, onmeda.de): --Blutgruppenzugehörigkeit-- Unter ABO wird die Blutgruppe der Schwangeren eingetragen und darunter der Rhesusfaktor (Rh) vermerkt. Es gibt vier Blutgruppen (A, B, AB oder 0), einige Untergruppen, die aber für die Schwangerschaft unwichtig sind, und Blutfaktoren. Der wichtigste ist der Rhesusfaktor. Er kann positiv Rh-pos.(D+) oder negativ Rh-neg.(D-) sein. Ist der Rhesusfaktor der werdenen Mutter positiv, gibt es keine Probleme mit einer Rhesusunverträglichkeit, auch wenn das Kind Rhesus negativ ist. Wenn der Rhesusfaktor der Schwangeren negativ ist und der des Vaters positiv, kann es zu einer Blutgruppenunverträglichkeit kommen. Hat das Ungeborene den positiven Rhesusfaktor geerbt und kommt es zu einem Blutaustausch zwischen Mutter und Kind, spätestens bei der Geburt, entwickelt die Mutter Antikörper gegen den ihrem Körper fremden Rhesusfaktor im kindlichen Blut. Bei nachfolgenden Schwangerschaften können dann Komplikationen für das Kind auftreten. Schwangere mit negativen Rhesusfaktor erhalten deshalb zwischen der 28. und 30. Woche eine Anti-D-Globulin Spritze. Siehe auch unsere weiteren Informationen zur Rhesusunverträglichkeit. --Antikörpersuchtest-- Der Antikörpersuchtest bezieht sich wieder auf den Rhesusfaktor. Bei einen negativen Rhesusfaktor der Schwangeren, wird das Blut auf Antikörper gegen den positiven Rhesusfaktor untersucht. Wie oben erwähnt tritt entstehen diese Antikörper bei vorherigen Schwangerschaften, bei denen das Ungeborene Rhesus positiv war. Zu Schwangerschaften zählen auch Schwangerschaftsabbrüche, Bauchhöhlenschwangerschaften, Fehlgeburten oder Totgeburten. Fällt der Test negativ aus, wird trotzdem in der 24.-27. Schwangerschaftswoche noch einmal kontrolliert und dann vorsorglich die Anti-D-Immunglobulin Spritze gegeben, um eine Reaktion gegen durch möglicherweise in den mütterlichen Blutkreislauf eingeschwemmte kindliche Blutzellen zu verhindern. Im Prinzip brauchst du dir um nichts Sorgen machen, denn heutzutage sollte es in dieser Beziehung keinerlei Probleme mehr geben ; ) LG, Anne