Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni und alle Mitschwangeren, ich bin nun in der 41. Woche, 5 Tage über Termin und es tut sich nicht so richtig was. Ich frage mich so langsam ob mein Entbindungstermin überhaupt stimmt. Ich hatte nämlich schon letztes Jahr Diskussionen mit meiner Ärztin deswegen. Ich bin im zweiten Monat nach Absetzten der Pille schwanger geworden, also kann ich nicht genau sagen wie lange mein Zyklus war, durch die Pille war er immer genau 28 Tage. Meine letzte Periode hatte ich am 03.08.2003, habe dann ab dem 31.08.2003 wieder damit gerechnet aber sie kam nicht mehr. Meine Ärztin sagte immer, der Embryo wäre zu klein für eine Zeugung um den 11-14. Tag. Und da ich auch noch genau wußte wann wir Sex hatten (am 23.08. und am 30.08.)hat sie den 30.08. als Empfängnis genommen. bei allen Ultraschalluntersuchungen hat die Größe des Kindes mit der Angabe der SSW übereingestimmt, es waren immer nur geringfügige Abweichungen von 2 oder 3 Tagen. Kann es sein daß der Endtermin doch falsch berechnet wurde? Viele Grüße und Danke! Dunja
hallo Dunja, unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich Datum der letzten Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Eine nachträgliche (nach dem 3. oder 4. Monate) Korektur, weil bestimmte MAße größer oder kleiner sind, ist nicht statthaft, wenn die frühe Berechnung richtig war. Das Bedürfnis, die Abläufe zu beschleunigen, kennt jeder Geburtshelfer sehr gut, aber leider haben wir bis heute keine patentierten Mittel zur Geburtseinleitung. Sicher ist die geburtsvorbereitende Akupunktur ab der 36. SSW eine sehr sinnvolle und hilfreiche Maßnahme, die Vorgänge zu erleichtern. In Absprache mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin kann es die Schwangere auch mit Himbeerblätter- oder Frauenmanteltee versuchen. Das Treppensteigen und sich lieben kann auch ein wenig unterstützend wirken. Der so genannte Wehencocktail wird mittlerweile in vielen Kliniken, aber auch von Hebammen schon vor einer Klinikaufnahme als eine schonende und effektive Maßnahme zur Geburtseinleitung verwandt. Er enthält neben Rhizinusöl auch Aprikosensaft und ein wenig Alkohol Sekt oder Wodka.Grundsätzlich sollte dieser Cocktail aber am besten unter Begleitung einer Hebamme oder in der Klinik eingenommen werden, da dieses schon mal zu unerwartet starken Wehen führen kann. Für die Geburt alles Gute. VB
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