Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

SSwochen berechnen - und Schmerzen

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: SSwochen berechnen - und Schmerzen

Cena

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Hallo Hr. Dr. Bluni,, da ich ja jetzt schwanger bin und ned recht weiß in welcher Woche hätt ich da eine Frage und zwar meine ersteer tag der letzten periode war am 26.12.2010 und zyklus so 30 tage nun meinte aber meine FA dass sich mein ES um eine Woche verschoben hat,, nun meine frage in welche woche bin ich jetz wirklich schwanger,, wenn man die üblichen zwei wochen weglässt,, und zum nächsten ganz kurz,, seit samstag in der arbeit hab ich beim hinsetzen oder bücken immer so ein stechen in der bauchgegend auch ned unterleib sondern eher weiter oben,, das macht mir weng sorgen und meine FA meinte wenns so schlimm ist soll ich ins KH fahren weil sie keine Termine mehr frei hat,, was können das für schmerzen sein??? ich danke ihnen für ihre Antwort,, mfg Cena


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Cena, 1. unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet der frühe Ultraschall in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin noch immer am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon zu unterscheiden sind frühe Wachstumsminderungen (Retardierungen), die allerdings eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung sein könnten. 2. die sich vergrößernde Gebärmutter und die sich verändernde Anatomie des kleinen Beckens bringt es mit sich, dass es in der Schwangerschaft mal "ziepen", ziehen, oder drücken kann, wobei nicht allgemeingültig gesagt werden kann, woher es kommt, oder ob es noch normal ist. In vielen Fällen hilft schon, die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. Wenn die Beschwerden anhalten, dann ist es sicher empfehlenswert die Frauenärztin oder den Frauenarzt vor Ort zu fragen. Ob für Ihre persönliche Situation andere Dinge ursächlich sind, kann wie gesagt, am besten im Rahmen einer Untersuchung durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt geklärt werden. VB


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