sweety0908
Lieber Herr Dr. Bluni, normalerweise bin ich hier immer nur stille Leserin, aber heute möchte ich doch mal eine Frage stellen. Ich befinde mich heute in der SSW 39+1 und kam soeben vom Kontrolltermin bei meinem FA. Unser Baby liegt immer noch in BEL (das war mir auch bekannt). Heute teilte mir der Arzt dann mit, dass das Baby darüber hinaus noch nicht ins kleine Becken gerutscht ist. Im Falle eines Blasensprungs, solle ich nun auf jeden Fall einen Rettungswagen rufen und liegend ins KH transportiert werden, da die Chancen für einen Nabelschnurvorfall in dieser Konstellation stark erhöht wären. Dies könne im schlimmsten Fall Schädigungen beim Kind bis hin zur Schwerbehinderung führen. Ich soll nun morgen nochmals in meiner Geburtsklinik vorstellig werden und das weitere Vorgehen besprechen. Er empfiehlt spätestens zum ET die stationäre Aufnahme mit Einleitung und kontrolliertem Blasensprung. Ich bin aufgrund dieser Aussagen nun ziemlich verunsichert. Eigentlich war trotz der BEL eine spontane Geburt geplant und laut Klinik (diese ist hierauf spezialisiert) auch möglich. Jetzt frage ich mich ist es weiterhin möglich und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass so ein Worst Case wirklich eintritt? Über eine kurze Einschätzung Ihrerseits würdenoch mich sehr freuen. Vielen Dank vorab! Viele Grüße Daniela S.
Liebe Daniela, 1. mit Beckenendlage werden wohl die wenigsten Kinder entsprechend ins Becken eintreten. Und dieses geschieht auch ansonsten oft erst am Termin oder danach. 2. der Literatur zufolge ist das Risiko insgesamt gering, es gibt aber gewisse Situationen wobei Blasensprung dieses Risiko erhöht sein kann. Dazu zählt dann auch die Beckenendlage. Insofern ist die Empfehlung sicherlich richtig. 3. meines Erachtens sollte hier aber ergänzt werden, dass die Patientin und ihre Partner sich schon 3-4 Wochen vor der Entbindung zu einem Geburtsplanungsgespräch in der Klinik einfinden sollten, um über den Geburts Ablauf zu sprechen. Dazu gehört dann auch eine umfassende Aufklärung über die vor-und Nachteile und insbesondere die mit einer vaginalen Geburt verbundenen Risiken für das Kind; insbesondere dann, wenn es das erste Kind ist. Gerne können Sie dazu auch unsere Informationen Jänner Stichwortsuche unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/beckenendlage-und-entbindungsart.htm lesen. Liebe Grüße VB
Ähnliche Fragen
Hallo, ich habe eine vielleicht doofe Frage, aber es beschäftigt mich… Ich bin in der 36.ssw und der Kopf sitzt schon tief im Becken, heißt man kann ihn vaginal „neben der Vagina“ tasten. Jetzt hatte ich gestern mit meinem Partner Sex und es kam dazu, dass er einmal unvorsichtig war und genau dort hingehauen hat, was mir auch etwas weh tat. Je ...
Hallo, Ich habe Mal eine Frage ich bin jetzt in SSW 34 und hab schon seit 16 Wochen schmerzen im Becken Bereich und Krämpfen mit Baby ist alles gut. Aber jetzt ist es soweit das ich mega Druck nach unten spüre und kaum laufen kann oder mich umdrehen kann in Bett. Ich nimm schon ganz viel Ruhe und schon mich, aber mein Ärztin kann von Anfang ...
Hallo Dr. Karle, vielen Dank für Ihre Arbeit und ihren täglichen Einsatz. Der Geburtstermin rückt näher und mit jedem US steigt meine Angst, dass das Kind nicht durch mein Becken/ geburtskanal passt. Ich bin relativ klein (1,60) und wurde mit 46 cm und 2.240 gramm geboren. Vor zwei Wochen war mein Kind bereits bei 43cm und 2.070 gramm. Inzwische ...
Hallo Herr Dr. Karle, woher weiß man eigentlich, ob der Kopf schon tief im Becken sitzt? Welche Untersuchungsmethode eignet sich zur Feststellung? Und um welche Woche ist das regelhaft der Fall? Lieben Dank
Sehr geehrter Herr Dr. Karle, ich befinde mich in der 36. SsW und bin gestern zum Ausschluss einer Präeklamsie von meinem Frauenarzt in meine Geburtsklinik verwiesen worden! Da ich bis dato glücklicherweise keine wesentlichen Komplikationen in der Schwangerschaft hatte, war nie ein Gespräch zur Geburtsplanung vorgesehen, die Botschaft der Kli ...
Hallo sehr geehrter herr Dr. Karle, ch hatte ein Becken MRT kontrolle wegen " extrem engen Becken verhaeltnisse " da es dadurch zu einem Sectio kam. Anhand der Sagittalebene Distanz zwischen SWK 1 und Os pubis 11,5 cm (conjugata vera) bei Distanz zwischen Os coccygeum und dorsaler Fläche der Symphyse ca. 7cm (coccygeal pelvic outlet). Der inter ...
Hallo Herr Dr Karle, ich bin in der 33 SSW und bei meiner letzten Untersuchung diese Woche konnte die Frauenärztin den Kopf nicht richtig vermessen und meinte, dass das Baby zu tief im Becken liegt. Mein PH-Wert ist auch etwas erhöht (5,0). Beschwerden habe ich keine, ich verspüre lediglich einen erhöhten Druck nach unten. Wenn ich auf der Toile ...
Hallo, mein Kind liegt aktuell in der 28. SSW in Beckenendlage, davon aber die Variante "Fußlage". Vorher war es in Schädellage. Hat diese Fußlage irgendwelche negativen Gründe? Ich lese teilweise, dass es dem Kind dann eventuell nicht gut geht? Und stellt diese Lage erstmal ein Risiko für die weitere Schwangerschaft dar? Dass es ein Kaisersch ...
Guten Tag Herr Dr.Karle, ich bin in der 39 ssw und war zum Kontrolle beim FA, alles ist super. Die FA hat abgetastet und meite Kopf ist schon im Becken aber danach habe ich im Mutterpass gelesen, und steht kopf leicht abschiebbar. Was bedeutet das? Muss man beim Blasensprung Krankentransport bestellen, bzw liegend transportiert werden? ...
Sehr geehrter Herr Dr. Karle, Ich befinde mich jetzt in der 39. SSW. Das Kind liegt inzwischen in Schädellage, aber noch nicht im Becken. Sollte die Fruchtblase platzen bevor Wehen auftreten, würde ich ja einen RTW zwecks Liegendtransport rufen. Was mache ich in dem Fall, dass zuerst die Geburtswehen anfangen, die Fruchtblase dann aber noch z ...