Larubina
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, seit einer Woche habe ich Kontraktionen in der Gebärmutter, meist eine Kontraktion alle 1 bis 3 Stunden. Der GMH hat sich von 5 cm auf 4 cm verkürzt mit Trichterbildung, Muttermund fest zu. Seither schone ich mich viel und liege bzw. sitze die meiste Zeit. Das Ergebnis des bakteriellen Abstriches liegt noch nicht vor, allerdings wurden bei mir vor einigen Wochen B-Streptokokken festgestellt. Fragen: 1. Können die vorzeitigen Kontraktionen von den B-Streptokokken ausgelöst worden sein? 2. Meine FA meinte vor einigen Wochen als ich noch keine Probleme hatte, dass diese keine Problem wären und ich erst bei der Geburt antibiotisch behandelt werden müsste. Sollte man aber nun - nachdem ich nun Kontraktionen habe - diese B-Streptokokken zur Sicherheit nicht gleich antibiotisch behandeln? 3. In welchen Abständen würden Sie den Gebärmutterhals und den Muttermund überprüfen, sofern die Kontraktionen in der bisherigen Stärke andauern? Vielen Dank vorab für Ihre Meinung dazu!
Hallo, 1. möglich ist das, lässt sich aber nicht ohne weiteres belegen 2. ja, das ist richtig 3. wenn es wirklich Bestrebungen zu einer Frühgeburt gibt, bzw. klinisch bedeutsame Veränderungen am Gebärmutterhals, wird es meines Erachtens immer geboten sein, die Patientin dann zeitnah in einem Perinatalzentrum vorzustellen, zumal die klinische Expertise in diesen Fragen dort die viel größere sein wird. Und jetzt so stimmen Sie bitte das individuelle Vorgehen am besten mit der Frauenärztin/Frauenarzt ab. Herzliche Grüße VB
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