Mitglied inaktiv
Hallo, nach 2 Kindern weiß ich natürlich, daß eine SS nicht oder nur selten ohne Beschwerden verläuft, aber im Moment macht sie mir beim 3. Kind arg zu schaffen. Bin jetzt 20. SSW und habe schon 20 cm mehr Bauchumfang. Dieser schnürt mir schon jetzt oft die Luft ab und ich kann nur wenig essen, weil mir sonst komisch wird. Dennoch habe ich schon 10 kg zugenommen (Ausgangsgewicht 60 kg bei 1,70 m). Dann kommen noch starke Schmerzen am Kreuzbein/Ischias hinzu. Selbst beim Beckenboden anspannen und Niesen, etc. schmerzt es. Ich weiß oft überhaupt nicht, wie ich sitzen soll und meist kann ich nur schlecht aufstehen und keine keine Beine anheben. Beim ersten Kind war ich wegen der Rückenprobleme ab der 30. SSW krankgeschrieben und bekam auch Massage und Akupunktur, aber nun habe ich ja 2 Kinder hier (wovon nur eines im Kiga ist) und außerdem auch mit dem Haus mehr zu tun (200 qm Grundfläche) ... Ich weiß im Moment echt nicht, wie ich noch weitere 5 Monate schaffen soll ... es wird ja eher schlimmer und nicht besser. Haben Sie Tipps für mich? LG Anja :-)
liebe Anja, zunächst würde ich Sie bitten, die Anzahl der Fragen, die auf einmal gestellt werden, entweder zu begrenzen oder die Fragen jeweils einzeln ins Forum zu stellen. Dehalb hier meine Antwort auf Ihre ersten drei Fragen: 1. man sollte die Schwangere natürlich davon in Kenntnis setzen, dass die Schwangerschaften erstens individuell völlig unterschiedlich verlaufen können, mit zum Teil völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Und so kann auch die Anwesenheit/das Fehlen und oder Intensität der typischen Schwangerschaftssymptome und schwangerschaftstypischer Beschwerden variieren. Dieses Phänomen hat aber nur selten eine klinische Bedeutung für den aktuellen Zustand der Schwangerschaft. Insofern kann die Schwangere bei bisher unauffälligen Untersuchungsbefunden meist beruhigt sein. 2. es gibt beim Bauchumfang keine Durchschnittswerte,die man dann auf alle Schwangeren übertragen könnte. Dieses ist eben immer von individuellen Gegebenheiten abhängig und auch das Wachstum des Bauches kann in Etappen verlaufen. Im Vordergrund steht hier immer die Frage: ist das Kind laut Ultraschall zeitgerecht entwickelt, ist die Fruchtwassermenge ausreichend oder erhöht?. Dieses sollte bei Verunsicherung mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin besprochen werden. Wenn schon ein Kind geboren wurde, kann der Bauchumfang in den folgenden Schwangerschaften schneller wachsen. 3. die sich vergrößernde Gebärmutter und die sich verändernde Anatomie des kleinen Beckens bringt es mit sich, dass es in der Schwangerschaft mal "ziepen", ziehen, oder drücken kann - und dieses auch im Rücken - wobei man nicht generell sagen kann, woher es kommt, oder ob es noch normal ist. Hinzukommt, dass die hormonelle Veränderung zu einer Auflockerung des Bandapparates, auch im Bereich des Beckens und der Wirbelsäule, führt und dass das Wachstum des Bauches eine zunehmende Verlagerung des Schwerpunktes nach vorne bewirkt, mit daraus resultierender Hohlkreuzbildung und entsprechenden Beschwerden. In vielen Fällen hilft schon, wenn die Frau viel ruht oder vorsorglich Magnesium einnimmt, das die Gebärmutter beruhigt. Zur Stärkung der Rückenmuskulatur ist sicher das Schwimmen sehr geeignet. Bei anhaltenden Beschwerden sollte grundsätzlich mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt Rücksprache genommen werden. Ob im Einzelfall andere Dinge für die Beschwerden ursächlich sind, kann dann nur der Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort mit einer Untersuchung klären. VB
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