Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Sport und Ernährung verantwortlich für geringes Kindsgewicht?

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Sport und Ernährung verantwortlich für geringes Kindsgewicht?

pusteblume2503

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 36. SSW und wir haben die Diagnose SGA vom Frauenarzt bekommen. Ich habe die ganze Schwangerschaft über - wie all die Jahre vorher auch - täglich Sport gemacht (im 3. Trimester 60min Ausdauer (Laufen, später Crosstrainer, Rad, Schwimmen)+60 min Spazierengehen + 3x wöchentlich 60 min Pilates. Dabei habe ich mich wohlgefühlt. Meine Ernährung habe ich nicht bewusst umgestellt, sondern weiterhin vollwertig und fettarm (mit sehr hohem Obst-und Gemüseanteil, insgesamt schon eher niederkalorisch) gegessen. Da ich konstant zugenommen habe - inzwischen 7kg ausgehend von einem BMI von 18,8 - habe ich mir bisher auch keine Sorgen gemacht und bin von unserem FA immer beruhigt worden, wenn ich das Thema angesprochen habe, auch seit sich zeigte, dass das Baby "recht zierlich" ist. Da das Baby nur noch knapp an der 3. Percentile wächst, aber bis auf das Gewicht sämtliche Werte (Durchblutung, Doppler, Organe....) absolut unauffällig/gut sind, stellen wir uns doch die Frage, ob mein Bewegungs-und Ernährungsverhalten verantwortlich sein kann für das geringe Wachstum - und ich werde natürlich von meinem Umfeld mit diesem "Vorwurf" konfrontiert. Die Fragen, die mich umtreiben sind: -Kann mein Lebensstil verantwortlich sein für das geringe Wachstum? -Kann ich in den letzten 4 Wochen die Situation noch verbessern und wie rigoros sollte dafür die Einschränkung des Sports und die Ernährungsumstellung sein? Für eine Antwort danke ich Ihnen herzlich! Viele Grüße Pusteblume2503


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. Nein, er gibt es keinen Zusammenhang 2. beeinflussen lässt sich die Situation eigentlich nicht 3. bei einer derartig ausgeprägten Abweichung wird es aber immer erforderlich werden, dass für die schwangere Patientinzeit nah an einen Perinatalzentrum überweisen, zumal die Ärzte dort sicherlich die größte Kompetenz in diesen Fragestellungen haben. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB


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