elmoswelt
Hallo Dr. Bluni Ich bin jetzt zum 3. mal schwanger. Seit der ca. 20 ssw hatte ich immer wieder mit Frühwehen zu kämpfen, die leider auch schmerzhaft waren und wirksam (Zervix von 5 auf 3 cm und Trichter). Seit der 23. ssw nehme ich 3 mal täglich 1 Spiropent, dazu je 120mg Magnesium. Nachdem ich wehenfrei war für ein paar Tage, habe ich versucht auf eigene Faust die Wehenhemmer ausschleichen zu lassen. Nachdem der Wirkstoff aus dem Körper raus war bekam ich zu Retourkutsche wieder sehr starke Wehen- fast ohne Pause. Danach lag ich für 2 Wochen stramm im Bett mit der veordneten Dosis. Der Trichter ist wieder weg und es ist soweit alles gut... Wehen habe ich keine mehr. Jetzt bin ich 28 ssw und fühle mich topfit. Meinen Sie man könnte nochmal versuchen die Wehenhemmer niedriger zu dosieren? Ich weiß das meine FA mir dafür wieder den Kopf wäscht wenn ich sie frage ;) aber ich fühle mich auch nicht wohl mit dieser Menge an Medikamenten die ich in letzter Zeit bekam... Meine FA meint ich soll sie bis 36 ssw nehmen... Ich weiß nicht was passiert wenn ich die Tabletten weglasse- einmal wurde ich ja schon bestraft... aber wie gesagt ich bin komplett wehenfrei...
Hallo, prinzipiell sind solche oralen Wehenhemmer eigentlich seit Jahren obsolet und werden auch von keiner Fachgesellschaft mehr empfohlen. Ausnahme sind sicher mal eine gelegentlich Einzelgabe bei Beschwerden. Prinzipiell empfehlen wir in einer solchen Situation, dass die Entscheidung zum Vorgehen immer und ausnahmslos auch mit einem Perinatalzentrum abgestimmt wird, weil dieses ganz klar über die deutlich höhere Expertise verfügt. Insofern stimmen Sie sich bitte zum Vorgehen mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB Quellen http://www.agmfm.de/_download/unprotected/g_04_03_01_medikamentoese_wehenhemmung.pdf (AWMF-Leitlinie 015/025 „Medikamentöse Wehenhemmung bei drohender Frühgeburt“ der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (Expertenkommission), Stand: September 2006, letzter Abruf:8.10.2012 Gyetvai K, Hannah ME, Hodnett ED, Ohlsson A. Tocolytics for preterm labor: a systematic review. Obstet Gynecol 1999; 94: 869–77 Lewis R, Mercer BM, Salama M, Walsh MA, Sibai BM. Oral terbutaline after parenteral tocolysis: a randomized, double-blind, placebo controlled trial. Am J Obstet Gynecol 1996;175:834-7 von Mandach U, Hermer M, Huch R, Huch A. Ist die Dauertokolyse sinnvoll? Geburtsh Frauenheilk 2002; 62:52–9
elmoswelt
ja das habe ich auch des öfteren schon gelesen... Kann das Medikament meinem Kind Schaden oder ist es einfach nur Wirkungslos auf dauer?
Hallo, Hier kann ich Sie beruhigen, dass dieses nach bisherigen Erkenntnissen nicht mit negativen Auswirkungen verbunden ist. Liebe Grüße VB
elmoswelt
Gottseidank vielen Dank
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