Mitglied inaktiv
Hallo, Doktor Bluni. Jetzt brauche ich von Ihnen eine Meinung. Ich komme gerade von meinem FA und bin total enttäuscht. Ich muss sagen, dass ich zum zweiten mal schwanger bin 23SSW. Und bei uns in der Familie gab es einen Fall von Spina Bifida. Meine Oma hat einen Sohn geboren, der nach 1 Woche verstarb. Nun ja somit wurde bei mir familäre Belastung angekreuzt. Meine erste FÄ (wir sind umgezogen, jetzt habe ich einen neuen FA) hat mich damals in der 22 SSW an die Uniklinik überwiesen, um einen Feinultraschall zu machen. Es wurde nichts festgestellt, das Kind war gesund (und ist). Beim letzten Thermin habe ich meinen jetzigen FA darauf angesprochen, wie er das handhabt, weil man sich recht früh um einen Thermin kümmern muss. Er hat gemeint, das wird er mir nach dem 2 Screening sagen. Heute hat er US gemacht und mich nicht darauf angesprochen. Als ich ihn dann nach dem US gefragt habe, nahm er die Bilder in die Hand, schaute drauf und meinte, die Wirbelsäule ist in Ordnung und überhaupt, da mein erstes Kind gesund ist, besteht bei uns keine familäre Belastung. Aber ich bin doch immer noch die Enkelin meiner Oma! Außerdem sagte mir damals meine FÄ, dass bei Spina B. das Gehirn (Hinterhirn?) verformt wäre und nicht die WS. Was nun. Jetzt mache ich mir totale Sorgen, dass ich nicht gut betreut werde. Außerdem war ich in der ersten SS stark anemisch (8,4 Hb) und jetzt misst er mein Eisen seit Anfang der SS (13 Hb) nicht mehr. Als ich ihn fragte, hat er gemeint, er würde dann irgentwelche Tests machen, wenn er es für nötig hält. Und dabei zahle ich die Praxisgebühr, obwohl man für die normale SSvorsorge es nicht machen muss. Nun hatte ich auch in der ersten SS Gestationsdiabetis, musste sogar 4 Wochen lang Insulin spritzen, weil der Zucker trotz einer Diät nicht runter ging, er kümmert sich nicht darum. Ich habe im SSforum gelesen, dass bei manchen mit Vorbelastung schon früher der Zucker kontrolliert wird, mir hat der FA gesagt, er macht es erst nach der 28 SSW. Was soll ich nun machen? Soll ich mich beruhigen. Mache ich mir zu viele Sorgen? Oder soll ich den Arzt wechseln?. Ich will ja nicht wie ein verrücktes Huhn klingen, aber ist es in Ordnung, was er macht? Bitte sagen Sie es als Frauenarzt. Ich will kein krankes Kind bekommen, nur weil der Arzt zu locker damit umgeht. Elena
liebe Elena, 1.die Tatsache, dass die Erwartungshaltung der Schwangeren häufig eine andere ist und dieses schon mal im Praxisalltag untergehen kann - was sicher nicht beabsichtigt ist - ist auch mir gut bekannt; lässt sich aber bestimmt nicht immer vermeiden. Und deshalb halte ich es immer für die bessere Lösung, in einer solchen Situation mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin die Dinge zu klären und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, als hier vorschnell den Frauenarzt oder Frauenärztin zu wechseln, was im Zeitalter der Chipkarte immer (noch) möglich ist, da keine Prüfung stattfindet. 2.Sicher kann man bei einer familiären Belastung mit der Frau über die Möglichkeit sprechen, eine zusätzliche Untersuchung beim Spezialisten durchführen zu lassen. Dazu gibt es aber keine Verpflichtung und wenn der Untersucher seines Erachtens den Eindruck hat, dass es keine Hinweise gibt, kann er/sie sich auch dazu entscheiden, keine zusätzliche Untersuchung durchführen zu lassen. Sofern zu Beginn der Schwangerschaft der Hb-Wert in Ordnung war, muss er erst um den 6. Monate wieder kontrolliert werden und dieses dann auch nicht regelmäßig, sofern er normwertig ist. Fragen zur Schwangerschaftsvorsorge und Kassengebühr finden Sie in unseren Ausführungen unter http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/praxisgebuehr.htm nachlesen. VB
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