Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, bei mir wurde in der letzten Woche ein Schwangerschaftsdiabetes (in der 27. Ssw) diagnostiziert. Meine Werte waren: Nüchtern: 90 1 Stunde: 171 2 Stunden: 164 Durch den 3. leicht erhöhten Wert, bin ich jetzt in eine Maschinerie geraten, die mir eher nach einem festgelegten Standardverfahren aussieht, als nach echter „Gefährdung“. Grundsätzlich bin ich zwar übergewichtig und auch über 35, aber ich habe seit SS-Beginn erst 2 kg zugenommen und auch das Kind war bei allen Untersuchungen zeitgerecht entwickelt. Es gab keinerlei Auffälligkeiten. Nun ist ein Wert leicht erhöht und mir wird das Gefühl vermittelt sterbenskrank zu sein. Als ich dann aber, da ich ja jetzt „Risikoschwangere“ bin, nach Zusatzterminen für die Vorsorge fragte, sagte man mir, das das erst ab der 34. Ssw gemacht würde. Aber da ich ab da ja ohnehin 14-tägig kommen muss, sehe ich da keine engmaschigere Kontrolle des Kindes. Deshalb verstehe ich das ganze noch weniger. Ich selber soll aber möglichst sofort zum Diabetologen und das mit einer Vehemenz, die ich schon als Panikmache empfinde. Ich habe das Gefühl als Spatz mit Kanonen beschossen zu werden. Wenn ich geahnt hätte, was ich da lostrete, hätte ich diesen Test nicht gemacht. Z.B. bedeutete die Diagnose für mich, daß ich nicht mehr in meiner Wunschklinik entbinden darf, da die diese Fälle nicht annimmt. Normalerweise würde ich diesen 3. Wert zunächst ignorieren und für mich selbst mehr auf Ernährung achten. Dann hätte ich den Test in von mir aus 3 Wochen wiederholt. Das kann ich natürlich immer noch, aber mir wurden bereits jetzt unterschwellig Verantwortungslosigkeit vorgeworfen, nur weil ich das allgemeine Standardprocedere hinterfragt habe und nicht bereit bin mich ohne weiteres in die Diabetesmaschinerie hineinzuwerfen. Mir ist schon klar, daß man Grenzwerte setzen muss, aber ist es denn tatsächlich nötig bei einem leicht abweichenden Wert so ein „Theater“ zu veranstalten? Wie ist Ihre Einschätzung zu den Werten? Welche Gefährdung sehen Sie für Mutter und Kind? Mit freundlichen Grüßen Nina_11
Liebe Nina, 1. es sind halt die Grenzwerte, die offiziell vorgegeben sind und an denen wir uns orientieren und hier kommt es weniger auf ein Bauchgefühl an. 2. Fakt ist aber, dass die Zuverlässigkeit der Werte eben auch davon abhängt, wie sie bestimmt wurden: standardisierte Labormethode mit Blutentnahme aus der Vene und keine Bestimmung mit Blutzuckermessgerät. Ist das nicht geschehen, so ist ein solches Ergebnis umso fehleranfälliger. Liebe Grüße VB
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