Mitglied inaktiv
Im Dezember 2003 hatte ich mir meine erste Drei-Monats-Spritze geben lassen. Anfang Februar 2004 dann die Zweite. Seit diesem Zeitpunkt hatte ich durchweg Blutungen. Ende April war ich bei meiner Frauenärztin, die mir daraufhin wieder die Pille verschrieb. Sie meinte, ich wäre eine von wenigen Frauen, die die Spritze wegen der fehlenden Hormone nicht vertragen würden. Schon am 3. Tag nach Einnahme der Pille waren die Blutungen weg. Nach Aussetzen der Pille, ende Mai, traten dann jedoch nicht die gewünschten Blutungen ein. Der letzte GV war Ende Februar, also mittlerweile fast 3 Monate her. Nach fünf Tagen machte ich zu Hause einen Schwangerschaftstest, der negativ war. Am nächsten Tag wurde bei meiner Frauenärztin ebenfalls noch einmal ein Urintest durchgeführt, der auch negativ war. Ich wurde auch nicht nochmal bestellt. Ist dieses Ergebnis jetzt 100%ig? Der GV war noch in der Zeit, wo die Spritze hätte wirken sollen. Ich bin mir nicht ganz sich, ob die Spritze überhaupt verhütet hat (wegen der Hormone und der ständigen Blutungen). Und warum bleibt die Regel immer noch aus und immer noch keine Gewissheit? Ich habe jetzt wieder normal mit der Pille weitergemacht. Viele Grüße Sylvia
hallo Sylvia, zur Dreimonatsspritze kann man folgendes sagen: Die Drei-Monatsspritze hat einen Pearl-Index von ca. 0,2 bis 0,5 und damit eine sehr hohe Sicherheit von etwa 95-98 Prozent. Die erste Injektion sollte innerhalb der ersten 5 Tage nach Beginn der Menstruation verabreicht werden. Diese Form der Verhütung spielt aber heute in den Industrieländern sicher nur noch eine untergeordnete Rolle, auch wenn die Sicherheit hoch ist. Und es gibt zur Langzeitverhütung sicher einige andere Alternativen für die Frau. Die Anwendung ist eigentlich auf Frauen begrenzt, die zwar einen normalen Zyklusverlauf haben, aber andere Verhütungsmethoden - z.B. aus Krankheitsgründen (Magen-Darm-Beschwerden bei oraler Tabletteneinnahme, Drogen- oder Alkoholabhängigkeit, geistige Behinderung, psychische Erkrankungen u.a.) nicht vertragen. Es kann hier infolge des Wirkmechanismus - nicht nur in den ersten Monaten - zu Zwischenblutungen kommen, bis es schließlich zum Ausbleiben der Blutung kommt, was dann dauerhaft ist. Dadurch wird aber der Wirkeffekt in aller REgel nicht beeinträchtigt. Sofern ein regulärer Schwangerschaftstest negativ ist, spricht das dafür, dass keine Schwangerschaft vorliegt. Absolute Sicherheit würde die Blutuntersuchung bieten. VB
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