Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr.Bluni, meine Freundin hatte zum Anfang der Schwangerschaft noch ihre Regel, daher hat sie erst in der 10. SSW erfahren, dass sie ein Kind erwartet.Nun macht sie sich große Sorgen, ob sie durch eigenes "Fehlverhalten", dem Kind geschadet haben könnte, zum einen hatte sie die Pille noch einen weiteren Monat genommen, dann gab es ein paar Anlässe, an denen Sie 2 o.3 Gläser Rotwein getrunken hatte und zudem war sie vor einer Woche sehr stark erkältet und hatte Fieber. Wie durch "innere Eingebung" nahm sie da nur 1x Paracetamol Saft ihres Sohnes. Sind ihre Sorgen nun berechtigt? Kann man zusätzliche Untersuchungen machen, um Fehlentwicklungen auszuschließen? Vielen Dank für ihre Hilfe schon vorab. Gruß Alina
liebe Alina, die versehentliche Einnahme einer Pille hat keine negativen Auswirkungen auf das Ungeborene. Für Alkohol gibt es keine Grenzmenge, bei der erst Schäden zu erwarten sind. Von Beginn der Schwangerschaft an besteht eine Verbindung zwischen mütterlichem und fetalen Kreislauf. Bei den Ereignissen, so wie Sie sie beschreiben Frau ist frühschwanger, weiß davon nichts und hat noch das ein oder andere mal Alkohol zu sich genommen oder sie hat sehr selten mal in der Schwangerschaft Alkohol getrunken kann man meistens dieses nicht nachvollziehen und es ist praktisch unmöglich, hier eine Schädigung nachzuweisen. Es sollte aber in jedem Fall im weiteren Schwangerschaftsverlauf auf Alkohol verzichtet werden. VB
Mitglied inaktiv
Sie meinen also, die paar Gläser Rotwein haben noch nicht geschadet. Gott sei Dank! Und wie ist das mit der Erkältung und dem Parcetamol? Und gibt es zusätzliche Untersuchungsmöglichkeiten? Besagt nicht auch die Fruchtwasseruntersuchung aus, ob das Baby gesund zu Welt kommt? Gruß Alina