Mitglied inaktiv
Hallo! Vor vier Jahren hatte ich eine Konisation des Gebärmutterhalses, seitdem ist alles ohne Befund gewesen. Da es in einer sehr schwierigen Zeit für mich war, sind viele Informationen dazu einfach nicht "hängengeblieben". Nun kommt bei mir der Kinderwunsch und ich frage mich, welche Risiken die OP mit sich gebracht hat bezgl. Früh- oder Fehlgeburt? Sie mussten damals wohl recht viel wegschneiden, aber schwanger werden könnte ich dennoch, so viel ist mir in Erinnerung geblieben. Vielleicht können Sie mir schon ein paar Ratschläge geben. LG Silke
liebe Silke, nach einer Konisation (bei der ein richtiger Gewebekegel abgetragen wird) ist zwar das Risiko für vorzeitige Wehen und Frühgeburtlichkeit erhöht. Studien kommen zu dem Ergebnis, dass man hier keine besonderen Maßnahmen ergreifen muss, jedoch besonders aufmerksam gegenüber Frühgeburtsbestrebungen sein sollte. Für das individuelle Vorgehen ist für den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin immer der Gesamtzusammenhang wichtig und ausschlaggebend: Vorgeschichte mit Konisation; gibt es Hinweise für vorzeitige Wehen, eine vorzeitige Eröffnung des Muttermundes oder vaginale Infektionen. Es sollte also mit dem Frauenarzt/Frauenärztin die Situation erörtert werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Silke, ich hatte im Juni 2003 eine Konisation und Ausschabung, wegen eines Befundes der Krebsvorsorge... Ich hatte ähnliche Bedenken, Ängste und Fragen, wie Du... Wenn also das Schwangerwerden kein Problem darstellt, und Dein jetziger Frauenarzt auch keinerlei Bedenken hat, dann kann ich nur sagen "viel Spaß beim Üben"... Sicherlich gibt es einige "Risiken", die wir nach einer Konisation haben, aber andere Schwangerschaften könnten auch problematisch verlaufen. Mein Arzt sagte mir folgendes: Es KÖNNTE sein, daß der Gebärmutterhals zu kurz ist, oder der Muttermund nicht fest verschlossen bleibt, so daß mir eine Art Ring eingesetzt werden müsste (ich glaube Cerclage heißt das) und der würde dann dafür sorgen, daß der Muttermund lange genug verschlossen bleibt. Das soll ein recht einfacher Eingriff sein. => ich brauchte ihn nicht.... Dann sagte der Arzt: Es KÖNNTE sein, daß ich aufgrund des PAP Befundes den HPV Virus habe, der ggf. vor der Entbindung behandelt werden muß. => ich habe den HPV-Virus aber keine auffindbaren Genitalwarzen, so daß auch da vor der Entbindung aller Voraussicht nach nichts gemacht werden muß (Vereisen, Salben, Lasern...) Und zu guter Letzt sagte der Doc: es KÖNNTE sein, daß ich aufgrund der Narbe der Konisation Probleme bei der Geburt bekommen würde (so ähnlich, wie Frauen nach einem Kaiserschnitt auch), das kann man aber erst sagen, wenn es dann soweit ist. Fazit: bisher hatte ich eine sehr schöne Schwangerschaft. Ohne Übelkeit, ohne Erbrechen. Sicherlich - hier und da mal ein Zippelein, der Rücken tut mal weh, dann ist der Bauch im Weg und leichte vorzeitige Wehen hatte ich auch - ABER, das haben zig andere Schwangere auch und das hat auch nicht unbedingt was mit der Konisation zu tun. Dein Arzt wird alle erforderlichen Untersuchungen durchführen. Meiner zum Beispiel guckt halt häufiger nach dem Gebärmutterhals und Muttermund, um sicherzustellen, daß alles fest verschlossen ist. Auch eine regelmäßige ph_Wert Bestimmung führe ich durch, um das Risiko von Fehl- bzw. Frühgeburt zu minimieren... das kannst Du zum Beispiel ganz einfach mit den Testhandschuhen selbst durchführen... Also - Ich wünsche Dir, daß Du bald von einer Schwangerschaft berichten kannst und daß sie gut verläuft! Mira 32. SSW
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