Anonymus345
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich habe bereits ältere Kinder mit meinem Mann. Nun hatte sich mein Mann nach der letzten Geburt 2012 sterilisieren lassen. Die Sterilisation wurde wieder erfolgreich rückgängig gemacht. Eine Schwangerschaft danach endete jedoch in der 23. SSW mit einer verhaltenen Fehlgeburt, da das Kind bei der Vorsorgeuntersuchung keinen Herzschlag mehr hatte. Man vermutet eine Chromosomenschädigigung. Die vorausgegangene Feindiagnostik in der 14. SSW war seitens der Organe unauffällig. Nun waren wir wieder schwanger, jedoch endete auch dieses in einer Fehlgeburt. In der Frühschwangerschaft wurde gesehen, dass sich zwar die kindlichen Anlagen gebildet hatten, jedoch nicht weiter gewachsen sind. Ich bin 34 Jahre alt. Dieses Mal war leider eine Ausschabung notwendig. Wie sehen sie die Erfolgsaussichten auf eine erneute -glücklich verlaufende - Schwangerschaft? Hängen die beiden Fehlgeburten zusammen oder ist es einfach nur "Pech"? Vielen Dank für Ihre Antwort Anonymus
Hallo, diese Wahrscheinlichkeit lässt sich meines Erachtens nicht zahlenmäßig angeben. Und sofern die genaue Ursache bei der ersten, späten Fehlgeburt, nicht genau geklärt war, kann das natürlich auf viele Dinge zurückzuführen sein. Vielleicht sprechen Sie zu dieser Situation und der möglichen Diagnostik (Ausschluss einer Gerinnungsstörung oder Blutdruckerkrankung, genetische Beratung und im Verlauf einer folgenden Schwangerschaft Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik) noch einmal mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. Liebe Grüße VB