Marmita
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin Zahnärztin und führe Operationen teilweise unter Vollnarkose durch. Da wir viele Kinder operieren und diese nicht kooperativ sind für das Legen eines Zugangs, wird oft mit Narkosegas kurzzeitig mit Maske eingeleitet. Das Narkosegas entweicht dann in die Raumluft. Danach wird erst die Narkose mit Propofol vertieft Und der Tubus wird gesetzt. Inwieweit ist dieses kurzzeitige Entweichen des Narkosegases bedrohlich in der Ss? Werde erst kommende Woche mit dem Anästhesisten spechen können. Danke für Ihre Einschätzung.
Liebe Marmita, so, wie Sie es beschreiben, hört es sich für mich schon so an, als wenn dieses sicher nicht mit den Vorgaben im Mutterschutzgesetz und in den Vorgaben zur betrieblichen Arbeitssicherheit vorgeschrieben ist. Dazu kann ich z.B. auf die Empfehlungen der Universitätsklinik Regensburg verweisen, die auch so in vielen anderen Deutschen Kliniken Standard sind. Dort können Sie unter der Adresse http://www.uni-regensburg.de/Einrichtungen/Verwaltung/Abteilung-V/Referat-V-3/Mutterschutz12-00.pdf (Hinweise des betriebsärztlichen Dienstes für werdende Mütter an der Universität Regensburg, Stand 2007, letzter Abruf 14.4.2013) unter den Seiten 6/7 nachlesen, wie die Vorgaben für Anästhesistinnen in der Schwangerschaft aussehen. Liebe Grüße VB