Mitglied inaktiv
Hallo Herr Bluni & Hallo Liebe Mamis da bin ich wieder, wie weit,? Noch überhaupt keine ahnung ;o( Da zyklus total durcheinander war, soooviel also zur hypoandrogänamie und erschwertem schwanger werden, das thema babys war eigentlich abgeschlossen, aber nunja , irgend jemand da oben meint, ich soll eben doch 3 kinder haben :o) Nun aber die fragen und sorgen, mein sohn ist am 6.01.06 geboren. Die schwangerschaft u geburt waren so furchtbar, das ich bis heute noch nicht zur nachsorge war, ich weiss- nicht gut ;o( Aber ich hab da ehrlich eine Panik entwickelt. Mein sohn wurde wegen vermeintlicher Plazentastörungen zu früh geholt und nach drei einleitungsversuchen und tage-langen wehen, wurde ein notkaiserschnitt gemacht. Ja und nun kommen die ängste: Ist es für das kommende baby gefährlich so kurz nach einem ks? Und inwieweit, gebe ich diese plazentastörung weiter, muss das bei dieser schwangerschaft dann auch so sein, oder ist das alles offen? Dies war nun mein dritter Kaiserschnitt, ist es wahr das die dritte geburt somit automatisch auch ein ks wird? Meine zwei kinder hatten alle nach 2 tagen wehen, geburtstillstände, ich hab einfach panik(!) vor den kommenden 9 monaten und der geburt, mein arzttermin steht mir heute bevor, und ich weiss das mein arzt der meine angst ja kennt mir, nur schonende ausweichende antworten geben wird Ich weiss das der grossteil der mütter die schwangerschaft als das schönste bezeichnen aber mir ist dem nicht so, ganz ganz im gegenteil, Auserdem höhr ich dauernd das es gefährlich sei so früh wieder, aber ich kenne genug muttis die in kürzerem abstand nach einem ks ein baby bekommen haben, was sagen sie dazu? Und entsdchuldigen sie das wirrwarr,bin noch ganz im gefühlsdurcheinander Gruss Tina
liebe Tina, 1. die Wartezeit nach Kaiserschnitt sollte in jedem Fall ein Jahr betragen. Besser sind sogar zwei Jahre. Es sind hier vor allem die schwangerschaftstypischen Probleme wie Blutungen, vorzeitige Wehen, Probleme unter der Geburt, u. a. zu nennen. Sicher ist auch das Risiko für eine noch nicht ausgeheilte Naht an der Gebärmutter zu nennen, was dann Probleme unter der Geburt/Wehen oder schon vorher mit sich bringen kann. Dabei kann man über die Situation die damit verbundenen Risiken und die mögliche Überwachung der Schwangerschaft sprechen. Nicht zu vergessen ist die Notwendigkeit, in solchen Fällen dann auch die traumatischen Abläufe erst mal in Ruhe zu verarbeiten und seine notwendige, innere Ruhe wieder zu finden. Kommt es hier schnell zu einer erneuten Schwangerschaft, ist es am sinnvollsten, die Situation individuell mit Frauenarzt oder Frauenärztin zu besprechen. 2. Zu beantworten sind bei der Frage, ob bei einer Folgeschwangerschaft erneut ein Kaiserschnitt erfolgt, die folgenden Fragen: 1.warum wurde der/die Kaiserschnitte durchgeführt? Wie war der Geburts-und Wehenverlauf? 2. Gibt es bei der folgenden Schwangerschaft zusätzliche, besondere, geburtshilfliche Risiken bei der Frau und während der Schwangerschaft? 3. Wie schwer ist das folgende Kind ungefähr bei Geburt? 4. Wie sind die Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich des Entbindungsmodus? 5. Was empfehlen Frauenarzt/ärztin und die Entbindungsklinik den Eltern? Generell ist es wohl sicher den meisten Fällen möglich, eine vaginale Entbindung (spontan, per Saugglocke oder Zange) auch nach einem Kaiserschnitt durchzuführen, ohne, dass hier Probleme entstehen. Nach zweien sieht dieses sicher schon anders aus. Und die Chancen auf eine spontane Geburt sind sicher geringer. Dieses sollte aber in Absprache mit Frauenärztin/Frauenarzt und der Entbindungsklinik entschieden werden, wo die Frau sich eigentlich immer vor der Geburt vorstellen sollte und nach einem Kaiserschnitt vielleicht noch mehr, um über die Vor- und Nachteile und auch die möglichen Risiken des ein oder anderen Vorgehens zu sprechen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Tina, ich hatte selbst auch schon zwei Kaiserschnite, einen "Not-KS" (Geburtsstillstand) und einen geplanten (Querlage, schlechtes CTG) - möchte also gern auch was dazu sagen, wenn ich darf ;-) Also, nach zwei Kaiserschnitten wird leider mehr oder weniger automatisch zu einem dritten KS geraten. Die Gefahr einer Narbenruptur (Riss an der Gebärmutter) ist den meisten Kliniken einfach zu groß, um eine spontane Geburt zu befürworten. Letztlich kann man das aber nur mit den Klinikärzten selbst besprechen. Man macht dafür im letzten SS-Drittel telefonisch einen Termin in der Klinik aus, die haben ein bis zweimal die Woche Sprechstunden für Schwangere mit exakt solchen Fragen. Was die angenommene oder tatsächliche Plazentainsuffizienz angeht, muss die sich nicht wiederholen, das sagte mir meine Ärztin. Jede Plazenta ist ein ganz neues, eigenes Organs und hat mit der vorherigen nix zu tun. Noch was als Trost, und damit Du Deine Geburtserlebnisse vielleicht ein wenig objektiver sehen kannst: Wenn man mit zehn Frauen spricht, haben nach meiner Erfahrung allenfalls eine oder zwei eine wirklich dauerhaft schöne Schwangerschaft und komplikationslose Geburt gehabt. Die Wahrheit ist nämlich, dass das Kinderkriegen kein Pappenstiel ist. Ich selbst hatte in allen drei Schwangerschaften Blutungen, einmal eine Fehlgeburt, und die Geburten waren ja auch nicht wirklich schön. Überdies hatte mein Sohn vorher sehr schlechte CTGs und hatte nach der Entbindung eine Woche lang Anpassungsstörungen. Wenn man mit vielen Frauen über seine Erlebnisse spricht (was wirklich hilft), haben eigentlich die allermeisten so etwas (und oft weitaus Schlimmeres) mitgemacht. Du bist also vom Schicksal nicht besonders benachteiligt. Was Du berichtest, klingt eher durchschnittlich. Auch hier im SS-Forum bei rub kannst Du ja lesen, dass die meisten Frauen Hürden überwinden müssen auf dem Weg zum Kind. Die Schwangerschaft ist nur in der Werbung, in Prospekten und in manchen, albernen Büchern als Zeit der totalen Seligkeit und Harmonie dargestellt - die Wahrheit ist leider weniger romantisch, das ist normal. Wenn man das akzeptiert, hadert man vielleicht weniger mit den Ängsten, denn die gehören ja zum Leben dazu. Gerade in der SS sind Ängste doch total normal, jede Schwangere kennt die. Sie gehören genauso dazu wie Beschwerden, Schmerzen, Verunsicherung durch Diagnosen usw. Wegen der raschen SS-Folge brauchst Du Dir nicht zuviele Gedanken zu machen. Eine Freundin von mir hat nur sechs Monate gewartet nach Kaiserschnitt, und es passierte dennoch nichts. Optimal ist es nicht, aber wenn es passiert ist, hat's meist dennoch keine Folgen. Alles Liebe, halt die Öhrchen steif und sieh Deine Ängste und Beschwerden als etwas Normales an, huh? Ein Kind zu bekommen ist halt etwas so Tiefgreifendes und Grundsätzliches, das KANN gar nicht easy sein, gell? Hexchen
Mitglied inaktiv
Das baut doch schon etwas auf, es ist nur so: ich musste mir meine kaiserschnitte immer erkämpfen (so doof es nun klingt) aber drei tage lang alle 3 minuten wehen, und nichts geht auf keinen millimeter,dass muss ich nicht nochmal haben ;o( und ich hatte recht, es wurde dann doch ein notkaiserschnitt leider ;o( Nur vorsoglich die frage, Gruss Tina (meine tastatur hakt ganz doll entschuldigt)
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