Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

schwanger in der 6woche

hipp-brandhub
Frage: schwanger in der 6woche

Mitglied inaktiv

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hallo,ich habe mich erst heute registrieren lassen und bin deshalb noch sehr neu bitte um entschuldigung wenn ich was falsches machen sollte.also ich bin inder 6woche schwanger,ich freue mich natürlich riesig darauf,aber habe irgendwie angst das ich mein baby wieder veliere.wieder weil, ich vor drei jahren eine fehlgeburt hatte und es hat mich eine grosse überwindung gekostet wieder schwanger zu werden d.h in psychischen grosse überwindung.habe mein erstes baby in der 23ssw durch normale geburt tot auf die welt gebracht.das war ein sehr grosser schock für mich.schuld an der fehlgeburt war eiN AMINON-INFEKT war mit 3tagelangdauernden wehen im kranken haus strengste bettruhe.so und jetzt bin in der 6woche schwaner habe aber angst das gleich wieder zu erleben wie kann ich meine angst besiegen.ích habe mit meinem fraunarzt alles besprochen er sagt immer es muss nicht heißen 1fehlgeburt und beim 2ten mal wieder eine er hat ja recht aber ich weiss einfach nicht.und ich habe immer unterleib schmerzen so als würde ich meine regel bekommen aber jeden den ich frage meint sei als ganz normal.habe auch magnesium und folio forte bekommen die ich auch regelmässig einenhme.ich hoffe es wird alles normal verlaufen vielen dank.


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Silvia, Ihr Verunsicherung und Ängste kann ich sehr gut verstehen. Das Ereignis einer solch späten Fehlgeburt ist ein sehr trauriges Ereignis für die Betroffenen, aber nicht immer lassen sich hier Ursachen finden. Sie können im Übrigen häufig komplex sein. Dieses auch trotz einer eventuellen Obduktion des Kindes. Neben einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes infolge einer Plazentainsuffizienz, können Herzfehler, eine kurze Nabelschnur, ein Nabelschnurknoten oder eine Nabelschnurumschlingung, andere gröbere Missbildungen oder genetische Störungen in Frage kommen. Schon vor einer erneuten Schwangerschaft ist das ausführliche Gespräch mit den Eltern über die Abläufe und die eventuellen Ursachen sinnvoll. Wenn gewünscht, kann dann; spätestens zu Beginn einer neuen Schwangerschaft über die diagnostischen Möglichkeiten der Fehlbildungsdiagnostik mit Ultraschall und Amniozentese/Chorionzottenbiopsie gesprochen werden. Dazu gehören dann auch der frühzeitige Nachweis einer zeitgerechten Entwicklung und der Ausschluss einer Plazentainsuffizienz. Dieses am besten in einer dafür spezialisierten Einrichtung für Pränataldiagnostik. Weitere Gründe für eine späte Fehlgeburt können u.a. sein: anatomische infektiöse Gebärmutterhalsschwäche, vorz. Blasensprung hormonell bedingte Allgemeinerkrankungen der Mutter Wachstumsminderungen Sicher wäre in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und eventuell auch der Entbindungsklinik über die notwendigen und sinnvollen Kontrollen zu sprechen. Hinsichtlich vorzeitiger Wehen ist bei einer Folgeschwangerschaft neben der ausreichenden Aufklärung und Information durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin auch das Gespräch über mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & die dazugehörige Diagnostik notwendig. Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen; Ausschluss bakterieller Besiedlungen der Scheide, ph-Wert-Kontrollen, die prophylaktische Einnahme von Magnesium und der frühzeitige Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit und eine Verkürzung des Gebärmutterhalses gemessen im vaginalen Ultraschall. DieBestimmung des Scheiden-Ph-Wertes, z.B. mit einem Testhandschuh, kann Ihnen dabei helfen, einen Hinweis auf eine bakterielle Besiedlung zu bekommen. Diese kann für vorzeitige Wehen einen Risikofaktor darstellen. Diese Testhandschuhe werden von einigen Krankenkassen für ihre Versicherten erstattet oder sie sind im Rahmen eines besonderen Behandlungsprogramms für die schwangeren Frauen kostenfrei. Fragen Sie dazu am besten in der Leistungsabteilung Ihrer Krankenkasse nach. Näheres zur ph-Wertmessung erfahren, Sie, wenn Sie auf den Banner für die ph-Messung klicken http://www.rund-ums-baby.de/info/careplan/testhandschuh.htm VB VB


Mitglied inaktiv

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Hallo, erst mal herzlichen Glückwunsch zur erneuten SS. Ich selbst habe auch schon ein Baby verloren, allerdings schon in der 10. SSW. Auch ich war fertig mit den Nerven. Auch jetzt noch 2 Jahre danach denke ich oft an mein 1. Kind. Ein halbes Jahr nach der FG bin ich wieder schwanger geworden. Ich muß dazu sagen, dass ich die SS leider absolut nicht genießen konnte weil ich - so wie du - eine wahnsinnige Angst um mein Baby hatte. Habe immer gedacht wieder in den US-Bildschirm schauen zu müssen und das Herzchen schlägt wieder nicht. Aber am Ende ist alles Gut ausgegangen und ich habe im März 07 meinen kleinen Sohn gesund in meine Arme schließen dürfen. Eigentlich wollte ich dir damit ein bisschen Mut machen, dass auch nach einem Verlust von einem Kind, ein sehr sehr große Chance auf ein gesundes, lebendiges Kind besteht. Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft und natürlich auch alles Gute für deine weitere SS!!!! Drücke dir ganz fest die Daumen. LG Mischka P.S. Ich war in danach in einer Selbsthilfegruppe, und ich muß sagen, dass tat zur Verarbeitung des Verlustes sehr gut.


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