Frage: schmerzen

Guten Tag, ich war vor einer Woche bei meiner Frauenärztin, auf dem Ultraschallbild konnte man noch nichts sehen habe aber einen Schwangerschaftstest gemacht der war positiv. Seit dem habe ich schmerzen mal links mal rechts im unterleib oder neben dem Bauchnabelbereich es sticht. Meine Frage ist das normal die Schmerzen? Ab wann kann man auf dem Ultraschallbild was erkennen? Und kann das eine Eileiterschwangerschaft sein und welche Anzeichen hat eine Eileiterschwangerschaft noch so ? Danke

Mitglied inaktiv - 22.09.2009, 18:17



Antwort auf: schmerzen

Hallo, die Situation, dass in den heutigen Tagen die Teste immer früher durchgeführt werden und diese dann auch schon früh anschlagen, bringt häufig mehr Verwirrung, Unsicherheit und zusätzliche Diagnostik mit sich, als einem lieb sein kann. Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade postitiv ist und man selbst mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack sieht. Hier sind dann gegebenenfalls kurzfristige Kontrollen mit dem Ultraschall und eventuell des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG notwendig, um zu sehen, ob diese Schwangerschaft auch so angelegt ist, wie es sein sollte. Und dann kann es schon mal 7-14 Tage dauern, dass man absolut sicher ist. Sofern eindeutig eine Schwangerschaft vorliegt was bei positivem Schwangerschaftstest anzunehmen ist, man in der Gebärmutter aber nichts sieht, ist natürlich immer auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter auszuschließen; z.B. eine Eileiterschwangerschaft. Jedoch bedarf es hierfür noch weiterer, klinischer Befunde, ehe man den Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft ausspricht. Als da wären: Verlauf des Hormons HCG, Schmierblutungen, freie Flüssigkeit im Bauch, Schmerzen. Darüber sollte man mit der Schwangeren offen sprechen. Es ist richtig: Eine Eileiterschwangerschaft kann, wenn sie nicht zeitig genug erkannt wird und bei der der Eileiter platzt, zu einer starken Blutung führen und deshalb kommt der rechtzeitigen Erkennung eine große Bedeutung bei. Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach. Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort etwas sagen. Wenn Sie zwischenzeitlich Schmerzen oder Blutungen haben, so wenden Sie sich bitte r kurzfristig an Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder die Frauenklinik. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 22.09.2009



Antwort auf: schmerzen

danke erstmal ich hatte vor vier monaten eine fehlgeburt in der 22 ssw, deshalb habe ich jetzt große Angst wenn mir was wehtut, wodurch können die Schmerzen denn kommen mir ist schlecht und der Ausfluss ist auch normal weißlich gelb. so wie ich es ausgerechnet habe bin ich heute in der 5+1 woche und am montag muss ich wieder zu meiner Frauenärztin dann bin ich in der sechsten Woche wird man dann was sehen auf dem Ultraschallbild ? was kann ich denn gegen die Schmerzen tun sie sind jetzt mehr links da habe ich dieses ziehen und stechen ? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 22.09.2009, 19:53



Antwort auf: schmerzen

Hallo, 1. ab etwa Mitte der 5. SSW können wir eine Fruchthöhle im Ultraschall sehen. 2. die sich vergrößernde Gebärmutter und die sich verändernde Anatomie des kleinen Beckens bringt es mit sich, dass es in der Schwangerschaft mal "ziepen", ziehen, oder drücken kann, wobei nicht allgemeingültig gesagt werden kann, woher es kommt, oder ob es noch normal ist. In vielen Fällen hilft schon, die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. Wenn die Beschwerden anhalten, dann ist es sicher empfehlenswert die Frauenärztin oder den Frauenarzt vor Ort zu fragen. Ob für Ihre persönliche Situation andere Dinge ursächlich sind, kann wie gesagt, am besten im Rahmen einer Untersuchung durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt geklärt werden. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 23.09.2009