Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Herr Dr. Bluni, seit etwa der 12 SSW habe ich Rückenschmerzen die wohl durch die übliche Bänderdehnung hervorgerufen werden. Heute bin ich 30+0. Am 08.09. hatte ich sehr starke Schmerzen in der linken Hüfte/Leiste bei Bewegung (aufstehen, drehen, hinsetzen). Meine FA riet mir als Notfall ins KH zu gehen und durch einen Orthopäden abzuklären, woher diese Schmerzen kommen. Dort wurde ein Ultraschall gemacht um einen Leistenbruch auszuschließen, anschließend wurde ich mit den Worten "das ist halt bei einer Schwangeren normal" nach Hause geschickt. Am 17.09. waren die Schmerzen so stark (diesmal auch beim liegen und gehen, auch in der Schambeingegend) dass ich wieder zu meiner FA bin, die mich direkt ins KH eingewiesen hat. Ein weiterer Ultraschall ergab nichts. Es sei alles in Ordnung, Symphyse bei 8,3 mm, kein Leistenbruch, keine Wehen, das Kind ist in SL und alle Werte i.O. Trotzdem hat man mich bis heute dort stationär aufgenommen und mit Paracetamol behandelt. Auf eigenen Wunsch wurde ich heute entlassen, da dort keine Therapie vorgeschlagen wurde und mir nur gesagt wurde, dass ich das als Schwangere auszuhalten habe. Eine Freundin hat allerdings bei einer Smphyse von 6 mm bereits einen Stützgürtel und regelmäßige Kontrollen verschrieben bekommen, eine andere musste aufgrund der Rückenschmerzen Physiotherapie machen. Bei meiner Tante lag das Kind auf dem Ischiasnerv und sie hatte die gleichen Symptome. Ich habe immernoch starke Schmerzen und möchte nicht einfach so Paracetamol wie Bonbons zu mir nehmen. Ich weiß keinen Rat mehr, vor allem da meine Freundinnen in ihren Schwangerschaften anders behandelt/therapiert wurden. Was kann ich jetzt noch tun? Mit freundlichen Grüßen
Hallo, hier kann ich als Außenstehender sicher keine Hilfe leisten, denn die Abklärung - auch zur Frage Symphysendehnung - kann nur ein Arzt vor Ort in der Praxis oder Frauenklinik liefern. Der Orthopäde ist bei der Frage der Symphysendehnung der sicher kompetenteste Ansprechpartner. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB
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