flingeranerin
Sehr geehrter Dr. Bluni, ich habe vor ca. 6 Wochen eine Schilddrüsenüberfunktion entwickelt, wusste jedoch nicht, dass ich bereits schwanger war. Mein Internist hat mir 5 mg Bisoprolol und 10 mg Carbimazol verschrieben. Es wurde jedoch nicht wirklich besser. Dann wurde in der 8. Woche eine Schwangerschaft festgestellt und ein Endocrinologe hat den sofortigen Stop von Carbimazol verordnet und Bisoprolol konnte nun auch abgesetzt werden. Ebenfalls habe ich eine Gerinnungsstörung und muss Heparin (clexane 40 mg) spritzen - dies habe ich in der letzten SS auch getan und es ist Alles gut gegangen (Gott sei Dank). Jetzt meine Frage: Durch das Absetzten der Medikamente habe ich immer einen Kloß im Hals und fühle mich insgl. schlapp. Mit den medikamenten ging jedoch gar nicht!!! Ist Carbimazol sehr schädlich in der Frühschwangerschaft und wie bekommt man die Schilddrüse alternativ in den Griff? Kann ich auf ein gesundes Kind hoffen?? Ich mache mir so Sorgen, weil ich vier Wochen die Tabletten genommen habe...Bitte geben Sie mir ein kurzes Feedback! Danke und viele Grüße
Hallo, bei einer behandlungsbedürftigen Überfunktion darf diese auch unter Beachtung bestimmter Vorgaben, in der Schwangerschaft fortgeführt werden. Das am besten in der Betreuung durch den Internisten/Endokrinologen. Es dürfen dabei auch Mittel, wie Carbimazol eingesetzt werden. Wegen des möglichen Restrisikos der fetalen einer Unterfunktion der Schilddrüse wird aber empfohlen, die Dosis möglichst gering zu halten. Insbesondere während der ersten 3-4 Monate der Schwangerschaft. Bitte wenden Sie sich in dieser Frage aber auch an unseren Experten, Dr. Paulus in seinem Forum unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/medikamente-in-der-schwangerschaft/ Liebe Grüße VB