1.Emma.1
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 11. Woche schwanger und war bisher zweimal beim Frauenarzt. Das letzte Mal bei 9 plus 2 und der Embryo war 3cm groß, hat Kopf, Arme und Beine bewegt.. Mein Fa sagt, das sei alles gut und so wie es sein solle. Der Mutterpass und alle Untersuchungen werden aber leider erst nächste Woche gemacht. Nun sprach ich mit meiner Mutter, welcher vor Jahrzehnten die Schilddrüse wegen einer Funktionsstörung entfernt wurde und ich frage mich, ob so eine Funktionsstörung erblich sein kann? Bei mir wurden noch nie Schilddrüsenwerte erhoben. Habe nun gelesen, dass eine Funktionsstörung zur Fehlgeburt führen kann und ich mache mir nun Sorgen, ob ich vielleicht eine -unentdeckte- Funktionsstörung habe könnte, aufgrund erblicher Vorbelastung und das dem Baby jetzt schaden könnte? Vor einigen Monaten war ich zur Routineuntersuchung beim Frauenarzt und während er den Ultraschall der Gebärmutter machte, meinte er, er sehe, dass meine Schilddrüse gut arbeite. Wie kann man das bei einem Ultraschall der Gebärmutter sehen? Auch meinte er, dass es wahrscheinlich schnell klappen werde mit dem Schwangerwerden (bin 34), was auch gestimmt hat, beim zweiten Versuch hat es geklappt. Kann man aufgrund dieser Untersuchungen schon davon ausgehen, dass keine Fehlfunktion der Schilddrüse vorliegt? Zuzeit nehme ich Folio, zuerst ohne Jod und jetzt seit ein paar Tagen mit Jod. Soll ich aufgrund meiner Unsicherheit wieder Folio ohne Jod nehmen oder sehen Sie bei Folio mit Jod keine Gefahr? Ich bin Ihnen für Ihre Antwort sehr dankbar! Mit lieben Grüßen Emma
Hallo Emma, diese Schilddrüsenfunktionsstörung ist in aller Regel nicht erblich und es ist richtig, dass wir eine Untersuchung nur bei klinischem Verdacht auf eine Schilddrüsenfunktionsstörung oder bei nachgewiesener Störung veranlassen. Liebe Grüße VB
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