Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

scharlach in der schwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: scharlach in der schwangerschaft

Mitglied inaktiv

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni ich bin im 8ten monat schwanger. mein sohn 3 hatte scharlach nun habe ich auch schluckberschwerden. muss ich zwingend zum arzt wenn es nur bei den halsschmerzen bleibt? muss man immer mit antibiotika behandeln bei scharlach oder gibt es auch alternativen? ich vertrage fast keines von den antibiotika. penicillin nicht und ich hatte auch mal blasenentzündung und musste früher das antibiotika absetzen, weil ich es nicht vertragen habe. wie heisst denn das antibiotkika das bei schwangeren eingesetzt wird bei steptokokken? ich wäre froh um den namen des mittels, weil ich habe angst dem ungeborenen zu schaden damit. ich plane eine hausgeburt und frage mich was nun sinnvoll wäre im fall einer scharlach erkrankung direkt antibotika zu nehmen oder abzuwarten ob es schlimmer wird. zur zeit habe ich nicht schlimme beschwerden ausser halsweh und leichte kopfschmerzen.ist die antibiotika therapie unschädlich für das baby im 8 monat oder bleibt ein riskiko für das ungeborene? ich möchte wirklich sicher sein bevor ich etwas einnehme und verschiedene meinungen hören dazu.meine hebamme schien nicht so begeistert von dem antibiotika und sagte wenn es eine alternative gäbe wäre dies wahscheinlich besser. nun weiss ich nicht genau was das beste ist für das baby und mich. ich muss ja auch fit sein bis zur geburt, möchte aber auch nichts riskieren was die gesundheit des babys angeht. danke für Ihre beratung. freundliche grüsse ramona


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Ramona, 1. diese Erkrankung ist für das Ungeborene unbedenklich. 2. ebenso die dazu gehörige Antibiotikatherapie mit einem Penicillinpräparat oder einem Cephalosporin. Dazu gibt es dann auch keine Alternativen 3. zur Frage und zum Thema "Hausgeburt" bitte ich Sie, dass sie dazu in jedem Fall auch mal die von mir in unserem Antwortenarchiv hinterlegten Ausführungen unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/beitrag.htm?id=328793&suche=Annemieke&seite=1#start lesen. Liebe Grüße VB


Mitglied inaktiv

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Danke für die Beantwortung meiner Frage. Ich habe Ihren Link zum thema hausgeburt durchgelesen. ich muss dazu sagen, dass ich das alles sehr genau überlegt habe. anfangs hatte ich noch zweifel aber meine hebamme hat mir diese weggenommen. es gibt verschiedene studien. ich habe bei meiner ersten geburt im krankenhaus sehr schlechte erfahrungen gemacht. es wurde keinerlei rücksicht genommen, wirklich ein einziger horror. ich möchte mich nicht wieder unter so einem druck befinden und ausserdem geht es auch um die bindung zwischen meinem grösseren sohn und dem baby. es beruhigt mich ebenso, dass ich weiss dass wenn nur das kleinste problem auftaucht ich unverzüglich ins krankenhaus gebracht werden kann.da ich eine eher vorsichtige person bin werde ich auch das kind sehr gut beobachten und es wird ja auch kontrolliert nach der geburt, blut etc.früher waren geburten dieser art gang und gebe und ich vertraue auf meine erfahrene hebamme, die 80 hausgeburten begleitet hat und nur wenige davon ins krankenhaus verlegt werden mussten. passiert ist nie etwas. das wollte ich an dieser stelle noch loswerden.herzlichen dank für Ihre gute Beratung immer. liebe grüsse ramona


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