Sehr geehrte Herr Karle, Ich bin derzeit in der 37. Ssw und hatte bisher zum Glück eine komplikationsfrei Schwangerschaft. Ich bin selbständige Physiotherapeutin und hatte daher leider nicht die Möglichkeit ins Berufsverbot zu gehen. Die Corona-Situation habe ich immer sehr ernst genommen, bin 3 x geimpft und habe immer den ganzen Tag konsequent FFP2- Maske getragen (gegen Ende habe ich meinen Tag auf 5-6 Stunden mit Pausen zwischendurch reduziert). Anfangs hat mir das keinerlei Probleme bereitet, da ich es ja auch schon von vorher gekannt hatte. Allerdings hat es mir zum Ende hin zunehmend Probleme mit der Maske bereitet und auch der Kreislauf hat teils etwas gesponnen. Dies hat sich darin geäußert, dass ich viel angestrengter atmen musste, daher das Gefühl hatte subjektiv schlechter Luft zu bekommen und mir teils auch etwas „dusselig“ wurde. Jetzt wurde mir auch noch ein schlechtes Gewissen eingeredet, dass man seinem Kind damit Schaden könnte. Ich lasse mich eh gerne schnell verunsichern und bekomme nun den Gedanken nicht aus dem Kopf, dass ich meinem Kind damit einen Schaden zugefügt habe, obwohl ich ja nur den maximalen Schutz für uns wollte. Wie wahrscheinlich ist es wirklich, dass es durch das Tragen über mehrere Stunden einer FFP2-Maske zu einem Sauerstoffmangel gekommen sein kann? Wäre das über das CTG ersichtlich? Ist die CO2-Rückatmung wirklich so gravierend, dass sie von deiner gesunden Lunge nicht kompensiert werden kann? Mir ist eigentlich bewusst, dass es wahrscheinlich nur ein subjektives Gefühl des „schlechter Luft bekommen“ ist, welches durch die vermehrte Anstrengung durch den Atemwiderstand gekommen gekommen ist. Ich freue mich über Ihre Einschätzung und bedanke mich im Voraus! Beste Grüße
von Süßkartoffel am 26.04.2022, 10:51