Mitglied inaktiv
Hallo, Herr Dr. Bluni - Hallo, liebe anderen Mitleser und Mitschreiber.... meine Ehefrau ist nun im 5. Monat schwanger. Seit 2 Tagen leidet sie unter extremen Rückenschmerzen, besonders beim Aufstehen.....sind diese Schmerzen normal ? Was kann man tun, damit die Schmerzen etwas abklingen ? Wir versuchen es mit Rückenmassage, macht das Sinn oder sollte man hier, unter Beobachtung, medikamentös vorgehen. Letzte Wochen waren wir im Krankenhaus zwecks Vorsorgeuntersuchung. Der behandelnde Arzt teilte uns mit, dass alles normal scheint und kein Grund zur Besorgnis besteht. Trotz dieser Aussage möchte er uns in eine andere Klinik schicken, um dort eine "gesonderte" Ultrschalluntersuchung zu machen, damit festgestellt werden kann, ob das Kind evtl. unter einem sog. "Down-Syndrom" leidet, denn meine Ehefrau ist 37. Alle bisherigen Tests ( Triple-Test, Ultraschalluntersuchung ) haben nichts auffaelliges ergeben. Ist diese gesonderte Ultraschalluntersuchung überhaupt notwendig oder möchte man uns nur Geld aus der Tasche ziehen ? Wir leben in Istanbul und müssen für solche Behandlungen / Untersuchungen Geld bezahlen. Wir freuen uns schon auf Ihre Antwort. Vielen herzlichen Dank und viele Grüsse aus Istanbul
hallo Cengiz, die sich vergrößernde Gebärmutter und die sich verändernde Anatomie des kleinen Beckens bringt es mit sich, dass es in der Schwangerschaft mal "ziepen", ziehen, oder drücken kann - unn dieses auch im Rücken - wobei man nicht generell sagen kann, woher es kommt, oder ob es noch normal ist. Hinzukommt, dass die hormonelle Veränderung zu einer Auflockerung des Bandapparates, auch im Bereich des Beckens und der Wirbelsäule, führt und dass das Wachstum des Bauches eine zunehmende Verlagerung des Schwerpunktes nach vorne bewirkt, mit daraus resultierender Hohlkreuzbildung und entsprechenden Beschwerden. In vielen Fällen hilft schon, wenn die Frau viel ruht oder vorsorglich Magnesium einnimmt, das die Gebärmutter beruhigt. Zur Stärkung der Rückenmuskulatur ist sicher das Schwimmen sehr geeignet. Wenn die Beschwerden aber anhalten, dann sollte besser die Frauenärztin oder der Frauenarzt gefragt werden. Ob im Einzelfall andere Dinge für die Beschwerden ursächlich sind, kann dann nur der Frauenarzt oder Frauenärztin mit einer Untersuchung klären. Was den Ultraschall angeht, so kann man sicher sagen, dass er um die 20. SSW, durchgeführt von entsprechend erfahrenen Ärzten, schon noch zusätzliche Aussagen erlaubt, was Hinweiszeichen auf Fehl-oder Missbilungen angeht, wobei man die absolute Sicherheit bei der FRage nach genetischen Störungen nur durch eine Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie erhält. VB VB
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