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Hallo Dr. Bluni, ich bin jetzt Ende der 40. SSW und habe gehört, Rotwein (oder besser gesagt Alkohol) sei wehenfördernd - natürlich in Maßen! Deshalb habe ich mir eben ein Gläschen gegönnt, zweifele nun aber daran, ob es sich bei dem Tip vielleicht doch eher um eine Ammenmärchen handelt. Was meinen Sie dazu?
Hallo, dieses ist erstens wissenschaftlich nicht erwiesen und zweitens verzichten Sie bitte in der Schwangerschaft auf Alkohol. Das Bedürfnis, die Abläufe zu beschleunigen, kennt jeder Geburtshelfer sehr gut, aber leider haben wir bis heute keine patentierten Mittel zur Geburtseinleitung. In Absprache mit Frauenärztin/Frauenarzt oder der Hebamme können Sie es mit Himbeerblättertee, Frauenmanteltee versuchen. Und nach Erreichen kann ein Nelkenöltampon sehr hilfreich sein. Ein Wehencocktail sollte am besten im Beisein der Hebamme oder unter klinischen Bedingungen verabreicht werden, da es hierbei doch immer mal zu unerwartet plötzlichen und heftigen Wehen kommen kann. Für die Geburt alles Gute. VB
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Abgesehen davon, daß Alkohol auch am Ende der Schwangerschaft tabu sein sollte ist Rotwein nicht wehenfördernd, sondern im Gegenteil wehenhemmend. Wurde früher Frauen mit Frühgeburtsbestrebungen gegeben, um die Geburt aufzuhalten....
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ich finde dieses "trink-doch-ein-glas-rotwein" auch fürchterlich. man sollte sich einfach bewußt machen, dass das kind genau den gleichen promille-wert wie mama hat - es ist also so als ob du deinem neugeborenem ein glas rotwein zu trinken geben würdest...geht gar nicht. ich würde es auf keinen fall machen.
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