Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Röntgenstrahlen

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Röntgenstrahlen

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Hallo Herr Dr. Bluni, wenn man des öfteren im Leben geröngt wurde, auch im Unterleib ohne Schutz, wird dann immer die Erbsubstanz der Eizellen verändert? Oder bezieht sich das nur darauf, wenn man während der Schwangerschaft geröngt wird? Lösen Röntgenstrahlen vor der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko von Trisomie 21 aus? Danke für Ihre Antwort. Viele Grüße Uta K.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Uta, die Frage nach der Häufigkeit und dem, was unter welchen Umständen geröntgt wurde, ist hier ganz bestimmt mit entscheidend. Prinzipiell ist es so, dass Röntgenstrahlen die Erbsubstanz der weiblichen Eizellen und die Frucht beeinträchtigen kann. Um aber einigermaßen beurteilen zu können, welche Strahlendosis verabreicht wurde, und ob hiervon überhaupt ein Risiko zu erwarten ist, kann man mit den Radiologen klären, welche Untersuchungen gelaufen sind, ob eine Bleischürze verwandt wurde - was anzunehmen ist. Außerhalb der Schwangerschaft haben viele Röntgenuntersuchungen sicher keine Folgen. Aber, ma sollte sich hier im Klaren sein, dass man auch hier gewisse Risiken für Erkrankungen im Kindesalter nicht erfassen kann. Dazu zählena ber nicht eine Trisomie, sondern z.B. Erkrankungen des Blutes bis hin zur Leukämie. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund für Ihre persönliche Situation mit Ihrem behandelnden Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin ab. VB ist auch immer dieund was geröntgt wurde.


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