Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Ich hoffe das sie mehr weiterhelfen können. Ich bin jetzt mit dem 4. Kind schwanger und habe immer Risiko Schwangerschaften gehabt. 1. Ich hatte in der Jugend Epilepsieanfälle und mein Vater/ Tante sind Epileptiker, bei mir ist kein Krankheitsbild mehr vorhanden. 2. Plazenta Insuffizienz obwohl ich nie geraucht oder Alkohol getrunken habe 3. Wachstumsretardierung beim Baby 4. In der 2. und 3. Schwangerschaft hatte ich Blutungen und in der dritten Schwangerschaft musste ich zweimal stationär ins Krankenhaus da ich an den Tropf musste und CTG/ Doppleruntersuchungen gemacht werden mussten. 5. Bei der dritten Schwangerschaft musste nach Magdeburg zu Feindiagnostik und musste daraufhin auch ACC Blutverdünner nehmen da manchmal die Durchblutungsstörung der Gebärmutter nicht ok war. 6. Mein Sohn wurde am 01.03.2007 geboren und am 08.05.2005 ist der errechnete Geburtstermin, also auch ein Risiko da kurze Schwangerschaftsfolge unter einem Jahr. Da ich regelmäßig alle Untersuchung war nehme bin ich schon etwas beruhig habe aber trotzdem sehr große Angst das etwas schief laufen könnte mit der Versorgung des Kindes. Wäre es in meinem Fall möglich auch die Geburt vor dem errechneten Geburttermin einzuleiten und wäre das überhaupt sinnvoll. Ich stehe deswegen ziemlich unter Spannung weil ich auch schon Geschichten gehört habe das Baby im Mutterleib trotz regelmäßiger Untersuchungen wegen Mangelversorgung gestorben ist, da macht mir ziemlich Panik und stellt eine extrem hohe nervliche Belastung da. Leider komme ich mit meinen Frauenarzt auch nicht klar und würde gerne wechseln. Er nimmt sich keine Zeit und geht auch nicht auf meine Fragen ein. Vor allem hat meine Hebamme, die den Arzt auch kennt, darauf hingewiesen dass nicht sorgfältig war. Er hat beim Mutterpass noch keine Anamnese und den Risikokatalog nicht ausgefühlt hat. Als ich ihn darauf hin ansprach meinte er dass das nicht so wichtig ist. Insgesamt fühle ich mich in der Praxis auch nicht wohl weil auch die Arzthelferin nicht besonders freundlich ist. Kann ich dann einen anderen Frauenarzt besuchen und darum bitten dass ich da als neue Patientin aufgenommen werden möchte? Bisher haben die Arzthelferin von den Frauenärzten immer gesagt da ich schon in Behandlung bin muss ich auch bei meinem jetzigen Arzt bleiben, auch wenn ich mit dem nicht klar komme können sie mir auch nicht weiterhelfen. Zwar könnte meine Entbindungsklinik auch die ambulante Betreuung übernehmen, aber allerdings immer nur vormittags und zu den Zeiten wo wir nicht können. Flexible Zeiten können sie mir nicht anbieten. Da wir nur ein Auto haben und ich noch meinen Sohn zu hause betreue ist das für uns nicht machbar. Und meine Hebamme kann die wichtigen Untersuchungen auch nicht allein fortführen. Wir haben hier auch niemanden der uns unterstützen könnte dass ich vormittags mal zum Arzt oder in die Klinik fahren könnte. Bei meinen letzten Schwangerschaften meinten die Ärzte zu mir wenn das nicht mehr zu verantworten sei müssten sie die Geburt auch schon vor dem errechneten Geburtstermin einleiten. Wann wäre das den der Fall? Das 1. Und 3. Baby kam ein paar Tage vor dem Entbindungstermin und beim 2. Baby bekam ich am ET einen Wehencocktail. Was kann ich da noch machen dass ich doch einen neuen Frauenarzt bekomme? Sorry, ist ein bisschen lang geworden, ist aber wirklich wichtig. Ich hoffe sie können mir da weiterhelfen, vielen Dank und mit sehr besorgten Grüssen Doreen 81
Liebe Doreen, 1. die Vorgeschichte bei Ihnen bedeutet, dass eine weitere Schwangerschaft sicher engmaschig im Hinblick auf die kindliche Versorung überwacht würde. Dazu gehören dann auch zusätzliche Ultraschalluntersuchungen mit Doppler und ggf. auch CTG-Kontrollen. Dieses wird am besten Ihre Frauenärztin/Frauenarzt entscheiden. 2. eine vorzeitige Einleitung oder Beendigung wird nur bei zwingender, medizinische Indikation, wenn z.B. die Versorgungslage des Kindes gefährdet ist, durchgeführt werden. Eine solche Entscheidung wird meist in Abstimmung zwischen Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und der Entbindungsklinik erfolgen. 3. die Tatsache, dass die Erwartungshaltung der Schwangeren häufig eine andere ist und dieses schon mal im Praxisalltag untergehen kann - was sicher nicht beabsichtigt ist - ist auch mir gut bekannt; lässt sich aber bestimmt nicht immer vermeiden. Und deshalb halte ich es immer für die bessere Lösung, in einer solchen Situation mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin die Dinge zu klären und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, als hier vorschnell den Frauenarzt oder Frauenärztin zu wechseln, was im Zeitalter der Chipkarte immer (noch) möglich ist, da keine Prüfung stattfindet. Darüber hinaus ist der Wechsel zwischen den Ärzten für Ihre Krankenakasse uninteressant, zumal sie dadurch nicht mehr Geld bezahlt. VB
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