Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, jobmäßig muss ich alle zwei, drei Wochen in den Kindergarten und mit einer Gruppe Kindern zusammen arbeiten.Als ich heute dorthin kam, hing an der Tür zu dieser Einrichtung ein großes Schild "Wir haben einen Fall von Ringelröteln". Da ich erst in der 7. Woche bin, und bisher keiner von der Schwangerschaft weiß und wissen soll, wusste ich gar nicht, ob ich da reingehen kann. Ich habe versucht bei meiner Frauenärztin anzurufen. Die Praxis war aber leider geschlossen. So bin ich schlechten Gewissens reingegangen und habe meine Arbeit gemacht. Mit 13 Jahren (bin jetzt 39 J) bin ich in der Schule gegen Röteln geimpft worden. Sind Röteln u. Ringelröteln das Gleiche? Bei einem Bluttest im August diesen Jahres wurde beim Röteln Virus AK IgG 17IU/ml nachgewiesen, also schwache Immmunität. Falls es um den Parvovirus B19 AK IgG (CLIA) geht, der Faktor 44. (Serologischer Nachweis einer zurückliegenden Parvovirus B19-Infektion. Immunität gegenüber einer Primärinfektion anzunehmen). Ich bin jetzt ganz verunsichert, ob mein Verhalten geschadet haben könnte. Ich arbeite ja jeden Tag mit Kindern. Muss man bei den typischen Kinderkrankheiten, die an Schulen auftreten zuhause bleiben? Vielen herzlichen Dank für eine Antwort. Ich hoffe sehr, Sie können mir Ihren Rat geben. Ich wünsche Ihnen eine schönes Wochenende.
von bussen am 28.10.2011, 12:58
