Mitglied inaktiv
HAllo, eine Tochter hat Ringelröteln, in wie fern ist es für das baby gefährlich (bin nun 11.SSW). Ich mach mir solche gedanken, wie soll ich weiter verfahren, montag zum FA damit er nachschauen kann ob das baby evtl. etwas hat? Danke fürs antw. LG
Hallo Sulayka, der Erreger der Ringelröteln ist das Parvovirus Typ 19.Nicht zu verwechseln mit dem Rötelnvirus, das die Röteln verursacht. Fetale Komplikationen treten hauptsächlich bei mütterlicher Infektion gegen Ende des 1. Trimenons (Schwangerschaftsdrittel) und im 2. Trimenon auf. Hierzu gehören Wassereinlagerung (in ca. 10-15% der akut infizierten Schwangeren) und in seltenen Fällen eine Fehlgeburt. Sollte die Schwangere Kontakt zu einer Person mit Ringelröteln gehabt haben, sollte bei der betroffenen Schwangeren der Titer bestimmt werden, wenn er negativ ist, sollte er nach 2-4 Wochen aber noch mal wiederholt werden. Im Falle einer Ansteckung der Schwangeren, sollte sie den Titer abwarten, denn der kann eine genauere Aussage über ihre Abwehrlage geben. Im letzten Teil der Schwangerschaft sind kaum mehr Folgen für das Kind zu erwarten. Das Intervall zwischen mütterlicher Infektion und der der kindlichen Komplikation kann zwischen 2 bis 17 Wochen variieren, beträgt aber in 80% zwei bis vier Wochen. Eine Impfung gibt es in diesem Fall nicht. Hat die Schwangere nachgewiesenermaßen Immunität dann hält diese erfahrungsgemäß zeitlebens an. Wichtig: es sind keine eigentlichen Fehlbildungen, wie bei der Rötelninfektion, die hervorgerufen werden, sondern .es kann beim Kind infolge der Ringelrötelninfektion zu extremer Blutarmut kommen. Dieses kann dazu führen, dass Blutübertragungen beim Ungeborenen notwendig werden. Im Fall einer Infektion sind über mehrere Wochen engmaschige Ultraschallkontrollen durch einen entsprechend erfahrenen Pränataldiagnostiker sinnvoll, um zu sehen, ob es zu Wassereinlagerungen beim Kind kommt. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, bei mir war es damals ähnlich. Du musst gleich diese Woche zum Gyn gehen. Er wird Dir Blut abnehmen, um zu gucken, ob Du gegen Ringelröteln immun bist. 50 Prozent aller Menschen haben diese Infektion als Kind (oft ganz unbemerkt) bereits gehabt und sind immun, können sich also nicht anstecken. Wenn Du nicht immun bist und Dich ansteckst, wird Dein Doc Dich engmaschig per Ultraschall überwachen, um zu gucken, ob sich Dein Baby auch angesteckt hat. Es gibt dann Behandlungsmöglichkeiten. Zum Glück stecken sich Erwachsene nicht so oft bei Kindern an, und auch das Ungeborene steckt sich oft nicht von der Mutter an. Grüßle, Bonnie
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