Celinechen
Guten Tag Herr Bluni, Ich bekam im November 2012 eine Anti-D Spritze wegen einer Fehlgeburt. Meine Blutgruppe ist O- Seither wird der Titer regelmässig kontrolliert (ich bin seit Februar 2013 wieder schwanger). Anfangs sank er recht schnell, aber seit März stagniert er bei 3ng/ml. Mein Frauenarzt kennt sich damit nicht genug aus und will sich bis in einem Monat informiert haben, ob das "normal" sein kann, oder ob das bedeuten kann, dass ich immunisiert bin. Ich mache mir natürlich etwas Sorgen, da ich im 6. Monat schwanger bin, mein Arzt aber nicht weiss was zu tun ist, falls ich immunisiert bin (um dem Kind nicht zu schaden). Dazu muss ich sagen, dass ich in Frankreich lebe und somit auch dort in ärztlicher Betreuung bin. Nicht dass ich an der Kompetenz der franz. Ärzte zweifeln würde, aber manche Sachen werden in verschiedenen Ländern nun mal unterschiedlich gehandhabt und ich habe schon mach schlechte Erfahrung hinter mir. Deshalb würde ich gerne den Rat eines deutschen Arztes einnehmen, wohne aber zu weit von der Grenze weg, um mal sch ell nach Deutschland zu fahren. Können Sie mir aus Ihrer Erfahrung etwas dazu sagen? 1. Ist es möglich, dass der Titer bei 3 stehen bleibt und man dennoch nicht immunisiert ist (keine Antikörper gebildet hat). 2. Was wäre zu tun (im Bezug auf die bestehende Schwzngerschaft (SSW 23) wenn ich wirklich Antikörper gebildet haben sollte? 3. In welcher Hinsicht kann es für das Kind/mich gefährlich werden wenn es rhesus+ ist? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Gruss Celine
Liebe Celine, 1. mir ist gar nicht klar, warum nach Anti-D-Gabe denn der Titer regelmäßig bestimmt wurde? Notwendig und sinnhaft ist das zumindest meist nicht. 2. darüber hinaus werden wir einen Titer immer im Verhältnis von z.B. 1:2 angeben und nicht in ng/ml. Die Verhältnisangabe sagt uns, ob wir uns sorge machen müssen, ob der Titer ansteigt und gegebenenfalls ein Zentrum für Präntaldiagnostik eingeschaltet werden muss. 3. das ist nach Anti-D-Gabe aber fast nie der Fall. Insofern kann ich Ihnen nur empfehlen, sich dazu an ein größeres Laboratorium in Deutschland mit Ihrer Frage zu wenden oder diese Situation durch die Labormediziner vor Ort klären zu lassen. Liebe Grüße VB
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