Rektosigmoidoskopie_Risikoschwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Rektosigmoidoskopie_Risikoschwangerschaft

Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin in der 10. SSW und hatte in der 7. SSW ein Hämatom (auch jetzt noch nachweisbar) und damals auch Blutungen. Zudem habe ich einen Spät- und einen Frühabort hinter mir. Seit einigen Wochen habe ich hellrotes Blut nach dem Stuhlgang am Toilettenpapier. Außer Hämorrhoiden Grad I (die sich bei der Untersuchung nicht blutend aber gereizt dargestellt haben), konnte bei der Proktoskopie nichts gesehen werden. Allerdings spritze ich 1xtäglich Clexane 40 mg. Eine Koloskopie mit völlig unauffälligem Befund war vor 6 Jahren. Nun empfiehlt mir mein Gastroenterologe eine Rektosigmoidoskopie. Ich mache mir nun Sorgen wegen des Hämatoms. Besteht ein Risiko, dass erneut Blutungen ausgelöst werden können? Danke, Clara

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 18:23



Antwort auf: Rektosigmoidoskopie_Risikoschwangerschaft

Hallo Clara, für einene solchen Eingriff sollte schon eine sehr strenge Indikation vorliegen, Wenn also bei der Rektoskopie alles ok war und nur leicht Hämorrhoiden zu sehen sind, wäre man hier sehr zurückhaltend. Dazu sollte sich Ihre Frauenärztin/Frauenarzt und der Gastroenterologe abstimmen. Das Hämatom in der Gebärmutter muss durch einen solchen Eingriff nicht beeinflusst werden. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 29.01.2009