Mitglied inaktiv
Bin grade so ziemlich verzweifelt. Ich habe meinen Mann heute morgen ins Krankenhaus begleitet, weil bei ihm eine Ultraschalluntersuchung an der Schilddrüse gemacht wurde. Er hat ein Mittel gespritzt bekommen und der Arzt hat erst einige Zeit später darauf hingewiesen (als er merkte das ich schwanger bin), dass dieses Mittel radioaktiv und damit sehr gefährlich für mich sei. Ich solle die nächsten 24 Stunden keinen Körperkontakt zu meinem Mann haben. Und die ersten 7 Stunden mindestens 1 Meter Abstand zu ihm halten!! Toll, dies sagte er mir nachdem mein Mann schon wieder neben mir saß! Nun habe ich panische Angst, dass unserem Kleinen dadurch etwas passieren konnte. Bin in der 23. Woche schwanger und hatte schon einmal eine Fehlgeburt!!! Was sollen wir nun noch machen??? mein nächster Frauenarzt-Termin ist erst Dienstag... und der kann wohl jetzt auch nicht mehr weiter helfen :-( Sorry, bin total durch den Wind jetzt. Grüße, Sandra
hallo Sandra, Personen, bei denen eine solche Radio-Therapie/Diagnositk, die mit radioaktiven Substanzen durchgeführt wird, erfolgt, bekommen meines Wissens immer eine Empfehlung der Strahlentherapeuten/Nuklearmediziner mit. Und die lautet meist, dass in jedem Fall Kontakte mit Schwangeren, Kleinkindern und Frauen im gebärfähigen Alter gemieden werden sollten. Kommt es dennoch zu einem solchen, engen Kontakt, muss dieses nicht gleich Konsequenzen haben. Grundsätzlich ist es ist so, dass Röntgenstrahlen die Erbsubstanz der weiblichen Eizellen und die Frucht beeinträchtigen kann und dann bei entsprechender Dosis (!!)zu vermehrten Felhlbildungen, chromosomalen Störungen, Tot-und Fehlgeburten als auch einer vermehrten Rate an Leukämie im Kindesalter führen können. Um aber einigermaßen beurteilen zu können, welche Strahlendosis verabreicht wurde, und ob hiervon überhaupt ein Risiko zu erwarten ist, sollte mit dem Strahlentherapeuten klären, welche Therapie gelaufen ist, dann kann ggf mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin abgesprochen werden, ob irgendwelche zuätzlichen, pränataldiagnostschen Maßnahmen zu ergreifen sind, um bestimmte Störungen auszuschließen, wobei man sich hier im Klaren sein muss, dass man auch hier gewisse Risiken für Erkrankungen im Kindesalter nicht erfassen kann. VB
Mitglied inaktiv
Ach du liebe Zeit!! Ich kenn mich da leider überhaupt nicht aus-kann dich also nichtmal beruhigen!1 Ist schon echt der Hammer daß der Arzt das so spät sagt!! ich würde vorsichtshalber mal deinen FA anrufen und ihm/ihr das sagen! Auch wenn sie an der Situation nichts ändern kann, so kann sie dir doch wenigstens genauer sagen warum das gefährlich ist, was passieren könnte und ob diese paar Minuten neben deinem Mann überhaupt was ausgemacht haben könnten!! Frag nach!! Vielleicht ist alles nur halb so schlimm!! Drück dir ganz fest die Daumen!! *DRÜCK* Alles Liebe und Gute! Melanie